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Beim internationalen Kommunikationstag an der École Nationale d'Ingénieurs de Sousses (ENISo) wurde am 7. Mai in Sousses (Tunesien) ein neuer Studiengang mit Schwerpunkt „Automotive“ vorgestellt, der im Wintersemester 2025 an der ENISo beginnen wird. Der Studiengang wurde mit Unterstützung des niederbayerischen Automobilzulieferers DRÄXLMAIER Group, der THD und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) eingerichtet. Die THD übernimmt dabei die wissenschaftliche Begleitung der Studiengangeinführung sowie die Organisation und Durchführung der Weiterqualifikation der tunesischen Dozenten.

„Das Besondere an diesem neuen Studiengang ist die marktgerechte Abstimmung auf internationale technologische Bildungsstandards“, wie der frühere Vizepräsident für Forschung an der THD Prof. Dr. Andreas Grzemba erklärt. Der Studiengang reagiere auf neue Herausforderungen und bereite Ingenieurinnen und Ingenieure darauf vor, sich den aktuellen und künftigen Fragestellungen des Automotive-Sektors zu stellen, wie man auch bei der ENISo überzeugt ist. Das deutsch-tunesische Gemeinschaftsprojekt wird im Rahmen des Programms "develoPPP" des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und der GIZ umgesetzt. Es ist Teil der BMZ-Sonderinitiative „Gute Beschäftigung für sozial gerechten Wandel“ für nachhaltiges Wachstum und Arbeitsplätze in Afrika.

Besondere Gäste der Veranstaltung Anfang Mai waren unter anderem die Vertreter des tunesischen Ministeriums für Hochschulbildung und wissenschaftliche Forschung sowie der Präsident der Universität Sousse. Außerdem die jeweiligen Projektpartner, wirtschaftliche Partner aus der Automobilbranche und die Hochschulfamilie der ENISo. Zudem informierte sich eine ugandische Delegation über das Projekt.

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Am 19. Mai fand am Bezirksklinikum Mainkofen im Rahmen des EU-geförderten Projekts RENvolveIT (Regional Energy Networking – cross-sectional involvement through a modular interactive toolbox) gemeinsam mit der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) und den Regionalwerken ein Workshop statt. Das Ziel dieser und weiterer internationaler Veranstaltungen im gleichen Monat, war die Einbindung verschiedener Akteure in die Entwicklung einer Software-Toolbox, die zukünftig Energiegemeinschaften in ganz Europa unterstützen soll.

„Eine derartige, den gesamten Lebenszyklus von Energiegemeinschaften abdeckende Lösung, fehlt bislang auf dem europäischen Markt“, erklärte dazu Prof. Dr. Javier Valdes vom Technologie Campus Freyung der TH Deggendorf. Die Regionalwerke, Vorreiter bei der Entwicklung von Energiegemeinschaften auf kommunaler Ebene in Bayern, teilten im Workshop ihre umfangreiche Erfahrung und gaben strategische Einblicke, wie beispielsweise das Bezirksklinikum Mainkofen an Energiegemeinschaften teilnehmen und am Energiemarkt mitwirken könnte. Es wurde hervorgehoben, wie neue Marktregulierungen auch für das Bezirksklinikum Vorteile bringen und weitere Kommunen im Landkreis Deggendorf einbinden könnten.

Im Mittelpunkt des Treffens stand zunächst die Analyse der aktuellen Situation des Bezirksklinikums Mainkofen in Bezug auf die Nutzung erneuerbarer Energien, Gebäudesanierung und digitales Energiemanagement. Alle Erkenntnisse gingen direkt in die Weiterentwicklung der RENvolveIT-Toolbox ein. Mit dem Beispiel Mainkofen soll sichergestellt werden, dass der digitale Werkzeugkasten auch in komplexen Anwendungsumgebungen wie einem Krankenhaus praxisgerecht einsetzbar ist.

„Wir möchten eine Software entwickeln, die neue Energiegemeinschaften bei ihrer Orientierung unterstützt und etablierte bei ihrem Tagesgeschäft begleitet“, sagte Workshop-Leiterin Vladimíra Mašindová, Projektmanagerin bei Frank Bold, einem internationalen Expertenkonsortium. Neben der Optimierung von Energiequellen und deren Zuordnung zu passenden Verbrauchern solle die Software auch eine Art »Ampel« enthalten, die anzeige, wann es günstiger sei, Energie zu verbrauchen oder einzusparen.

Professor Valdes und die Forschungsgruppe Spatial AI der THD passen derzeit ein Simulationswerkzeug an, um effiziente und kostengünstige Energieszenarien speziell für das Bezirksklinikum zu modellieren. Dazu wird ein neues Modul entwickelt, das den Wärmebedarf basierend auf der Gebäudestruktur abschätzt, sowie ein Fernwärmesimulationsmodul, das in das bestehende Stromnetzmodell integriert wird. „Angepasst an die deutsche Gesetzeslage gibt es für Mainkofen drei zentrale Bedürfnisse“, so Valdes: „Ein zuverlässiges Tool zur Erstellung techno-ökonomischer Modelle, einen ein Echtzeitüberblick über die Energieflüsse im System sowie eine einheitliche und verständliche Informationsquelle.“

 

Projektinformationen

RENvolveIT integriert sechs digitale Werkzeuge zur Unterstützung der Energieplanung und des laufenden Betriebs. Der Co-Design-Prozess stellt sicher, dass die Werkzeuge an die Bedürfnisse unterschiedlicher Zielgruppen angepasst sind – von Krankenhäusern über Kommunen bis hin zu Energiegemeinschaften – und in Pilotprojekten in den Niederlanden, Österreich, Tschechien und Deutschland weiterentwickelt werden. Das Projekt vereint 13 Partner aus vier Ländern und wird durch die CETPartnership im Rahmen der Joint Call 2023 sowie durch das Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont Europa der Europäischen Union (Förderkennzeichen 101069750) kofinanziert. Durch die Verbindung lokaler Einblicke mit internationaler Expertise soll RENvolveIT Energiegemeinschaften befähigen, grenzüberschreitend wirksame Werkzeuge einzusetzen.

Eine Energiegemeinschaft vereint Produzenten und Verbraucher von lokal erzeugtem, erneuerbarem Strom. Mitglieder können Kommunen, Unternehmen, öffentliche Einrichtungen, Landwirte, Unternehmer oder Privatpersonen sein. Gemeinsam bilden sie ein virtuelles Netzwerk zur gemeinschaftlichen Nutzung und Verteilung erneuerbarer Energien.

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Vier ausgewählte, besonders technikbegeisterte und hochbegabte Schülerinnen und Schüler aus vier verschiedenen regionalen Schulen durften an einer hochkarätigen Exkursion der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) teilnehmen. Mit Prof. Dr. Helena Liebelt und rund 40 Studierenden des Masterstudiengangs High Perfomance Computing/ Quantum Computing ging es für die Jugendlichen Mitte Mai zum Hochleistungsrechenzentrum der Max Planck Computing and Data Facility (MPCDF) in Garching sowie zu Intel in Feldkirchen.

„Wir haben so engagierte, extrem kluge Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler unter uns, wir müssen sie nur fördern. Sie auf eine entsprechende Exkursion einzuladen, ist bestimmt eine großartige Motivation und eine einmalige Chance für die Jugendlichen“, erklärt Liebelt ihre Beweggründe. Angelika Hable, Organisatorin des Frühstudiums an der Deggendorfer Hochschule, wählte die Teilnehmenden aus. „Es war toll zu sehen, wie sehr sich die Jugendlichen tatsächlich über diese Möglichkeit freuten“, so Hable. Die notwendige Befreiung von der Schule stellte kein Problem dar. Die Exkursion führte die Teilnehmenden zuerst zum Hochleistungsrechenzentrum der Max Planck Computing and Data Facility, ein absolutes technisches Highlight. Für den Großteil der Teilnehmenden war es die erste Gelegenheit, Hochleistungsrechner und Datenzentren aus nächster Nähe zu erleben. Nach einer 45-minütigen Präsentation seitens des Max-Planck-Teams mit vielen Fragen der Studierenden und auch der Schülerinnen und Schüler folgte eine ausgiebige Führung durch das Rechenzentrum – ein Rundgang, der alle Teilnehmenden nachhaltig beeindruckte. Anschließend stattete Prof. Dr. Liebelt mit der Deggendorfer Gruppe der Firma Intel in Feldkirchen einen Besuch ab. Dort durften die Gäste das Hochsicherheitslabor besichtigen. Bei einem anschließenden gemütlichen Beisammensein und regem Austausch im firmeneigenen Biergarten ergatterten sich zwei Schüler im Gespräch mit den Laboringenieuren einen Praktikumsplatz für die Sommerferien bei Intel. Ein voller Erfolg und Beweis des großen Engagements der Frühstudierenden. „Es war ein erster Versuch. aber es hat bestens funktioniert. Bei kommenden Exkursionen werde ich bestimmt weiterhin die Frühstudierenden der THD berücksichtigen“, ist sich Liebelt sicher. Auch die Schülerinnen und Schüler waren begeistert von dem Ausflug. Eine Frühstudierende, die derzeit eine Informatikvorlesung an der THD belegt, kann es sich dank der Exkursion sehr gut vorstellen, sich in diesem Bereich weiter zu engagieren.