Maschinenbau, Mechatronik, Technisches Design - sind das coole Studiengänge? Haben die Zukunft? Auf jeden Fall, jedenfalls, wenn Ihr die Zukunft mitgestalten wollt! Jedes Produkt, vom Solarkraftwerk über das E-Auto bis zum Kugelschreiber wird von Ingenieuren dieser Studienrichtungen gestaltet. Für die Lösung der großen Zukunftsfragen wie nachhaltigen Umgang mit Ressourcen, Energiemanagement, Mobilität und Gesundheit brauchen wir Euch. Als Ingenieure gestalt Ihr die Zukunft. Ihr braucht dazu: die Lust Neues zu entdecken. Bei uns lernt Ihr, Probleme systematisch anzugehen und zu lösen. Dazu bekommt Ihr die Fachkompetenz für alles, was das Erschaffen und Herstellen von Produkten angeht. Wenn Ihr in einem der spannendsten und vielfältigsten Berufsfelder arbeiten wollt, die es gibt, wenn Ihr die Richtung vorgeben wollt und wenn Euch die Zukunft am Herzen liegt, dann kommt zu uns!
Prof. Dr.- Ing. Peter Fröhlich (Dekan Fakultät Maschinenbau und Mechatronik)
Die Labore der Technischen Hochschule Deggendorf bieten mit bester technischer Ausstattung die Grundlage für eine aktuelle und praxisnahe Ausbildung. Moderne Technologie nach Industriestandard ermöglicht es in allen Phasen des Studiums, die in den Vorlesungen erworbenen Kenntnisse zu vertiefen.
Ausführliche Informationen zu allen Laboren findet ihr in der InformaApp:
Dekan
Prodekan
Studiendekan
Beauftragte für die Gleichstellung von Frauen in Wissenschaft und Kunst
Internationalisierungsbeauftragter
Studiengangsleiter/Studienfachberater
Praktikumsbeauftragte
Prüfungskommissionen
Bachelor Maschinenbau, Bachelor Mechatronik, Bachelor Technisches Design, Master Maschinenbau
Master Mechatronic and Cyber-Physical Systems (DEG)
Akkreditierung
Stunden- und Prüfungsplanung
Evaluation
Beauftragter Learning Agreement
Fakultätsreferentin
Studiengangsassistentin
General Engineering
Es handelt sich um Lehrveranstaltungen, die zusätzlich neben dem Lehrplan angeboten werden (Zusatzqualifikationen). Bei erfolgreicher Teilnahme wird ein Zertifikat ausgehändigt.
Der Kurs ist auf 16 Teilnehmer begrenzt. Da dieser kostenfrei angeboten wird, ist die Zusage zur Teilnahme verbindlich! Bei einer Teilnehmerzahl von weniger als 5 Personen findet der Kurs nicht statt.
Studierende können bei Durchführung von Creo und CNC oder CAM Kurs die erste PLV-Woche anrechnen lassen.
Solltest du Interesse haben, setze dich mit Herrn Stefan Küblböck in Verbindung.
Kurs: CAD-Kurs CREO
Datum: 26.09.2022 - 30.09.2022
Zeitraum: 08:00 - 16:00 Uhr
Raum: C 2XX
Trainer: Stefan Küblböck
Software:
PTC CREO (früher Pro/ENGINEER) ist eine parametrische 3D-CAD-Software.
Jeder interessierte Student kann sich CREO für Schulungszwecke herunterladen. Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte an Stefan Küblböck.
SolidWorks ist ein 3D CAD-Programm.
Alle Studenten und Lehrkräfte der Fakultät Maschinenbau und Mechatronik an der Hochschule Deggendorf sind berechtigt das "Student Design Kit" von SolidWorks auf Ihren privaten Rechnern zu nutzen. Die Software kann nach einer Registrierung direkt von SolidWorks heruntergeladen werden.
Die für die Registrierung bei SolidWorks notwendigen Informationen (Internetlink und die School License ID) erhältst du per E-Mail.
Zugangsinformationen anfordern
Ansprechpersonen:
Allgemein
An der Fakultät Maschinenbau und Mechatronik der Technischen Hochschule Deggendorf stehen PC-Arbeitsplätze und CAD-taugliche Workstations in ausreichender Anzahl für die Studierenden zur Verfügung. Die EDV-Arbeitsplätze sind über ein kabelgebundenes Netzwerk an die allgemeinen Dienste des IT‑Zentrums angebunden und für die Studenten frei zugänglich aufgestellt.
Zusätzlich sind in verschiedenen Laboren weitere EDV-Arbeitsplätze verfügbar. Diese EDV-Geräte sind in Hardware- und Softwareausstattung der jeweiligen Laboreinrichtung angepasst und werden teilweise als Insellösung betrieben. Grundsätzlich sind auch die EDV-Arbeitsplätze der anderen Fakultäten für die Studierenden zugänglich.
Die EDV-Verantwortlichkeit ist in zwei Bereiche aufgeteilt: Die Versorgung der Grundlagendienste (Benutzerverwaltung, Fileserver, Email, Sicherung) wird zentral vom IT‑Zentrum sichergestellt. Die Fakultäten hingegen halten anwendungsbezogene Dienste für die Ausbildung vor und sind für die Hard- und Softwareausstattung der Labore verantwortlich.
Die Aufgaben werden dabei in enger Abstimmung von IT‑Zentrum und der jeweiligen Fakultät gemeinsam koordiniert.
Für jeden Studierenden werden eine eindeutige Emailadresse und ein Eintrag im globalen Adressverzeichnis der Hochschule angelegt. Das Email-Postfach kann über jeden gängigen Email-Client oder über ein Webinterface verwaltet werden.
Dateiablage
Für die Ablage ihrer Daten steht den Studierenden ein persönliches Netzlaufwerk zur Verfügung. Die Größe des Laufwerks ist limitiert und kann bei Bedarf (z.B. bei Projektarbeiten) individuell vergrößert werden. Ein gemeinsames Verteilerlaufwerk mit lesendem Zugriff sorgt für eine reibungslose Verteilung größerer Datenmengen wie z.B. Vorlesungsskripte.
Beide Laufwerke stehen nach dem Anmeldevorgang an einem PC-Arbeitsplatz automatisch zur Verfügung.
Mit Nextcloud steht eine webbasierte Dateiablage für den einfachen Zugriff von Aussen mit dem Smartphone oder Notebook zur Verfügung.
Virtuelle Lernplattform
Als zentrale virtuelle Lernplattform steht hochschulweit das Open-Source-Produkt Moodle für die Organisation von Lehrveranstaltungen zur Verfügung. Die Verfügbarkeit dieses Dienstes wird zentral vom IT‑Zentrum sichergestellt.
Zugang für private Notebooks
An den fest installierten PC-Arbeitsplätzen sind zusätzlich gut erreichbare Steckdosen in ausreichender Zahl für die Stromversorgung von privaten Notebooks installiert.
Jeder Studierende mit gültigem Benutzeraccount kann sein privates Notebook selbstständig für die Anbindung an WLAN registrieren. Das WLAN ist nahezu flächendeckend an der ganzen Hochschule verfügbar.
Über das Internet ist weltweit ein sicherer Zugriff auf die Dienste des IT‑Zentrums (Email, Datenablage, Moodle) möglich.
Drucken und Kopieren
Jeder Studierende kann hochschulweit auf allen frei verfügbaren Druckern selbstständig ausdrucken. Die anfallenden Druckkosten werden erfasst und mit dem persönlichen Druckguthaben verrechnet. An Studententerminals kann das Druckguthaben eingesehen und bei Bedarf aufgewertet werden.
Für den Druck von technischen Zeichnungen steht zusätzlich ein fakultätseigener Großformatplotter im Raum C116 zur Verfügung.
Ein privater Dienstleister für Kopier- und Druckaufträge (Copyshop Raum C012), bietet erweiterte Druckoptionen wie z.B. große Druckaufträge oder gebundene Ausgaben für Bachelorarbeiten an.
Serverausstattung an der Fakultät
An der Fakultät Maschinenbau und Mechatronik werden anwendungsbezogene Dienste für die Ausbildung vorgehalten. Die dafür erforderlichen Serverstrukturen sind in separaten klimatisierten Räumen der Fakultät untergebracht und werden vom EDV-Personal der Fakultät betreut.
Es handelt sich überwiegend um Lizenzserver die für den Betrieb von CAD-Anwendungen und technischen Simulations-Programmen erforderlich sind.
Aber auch Installationen für studentische Projektarbeiten oder die Umgebung für den Betrieb der fakultätseigenen Großformatplotter sind darunter.
Die einzelnen Server laufen auf KVM-basierter Virtualisierungstechnologie.
Softwareausstattung
An der Fakultät Maschinenbau und Mechatronik kommen verschiedenste Softwareprodukte zum Einsatz. Für die Grundversorgung (insbesondere bei den Informationsdiensten) wird auf den Einsatz freier und offener Standards geachtet.
Bei den ausbildungsbezogenen Anwendungen (CAx, Simulation, Programmierung) werden jeweils die in der Industrie gängigen Softwareprodukte vorgehalten. Insbesondere bei den CAD-Anwendungen stehen mehrere unterschiedliche Produkte zur Verfügung.
Ausbildungsbezogene Anwendungen:
CAD / CAE |
PTC Creo, SolidWorks, Tebis |
Simulation und Berechnung |
MATLAB Simulink, Kisssoft, Festo FluidSim (Pneumatik/Hydraulik), Nastran/Patran, Ansys, Trysim (SPS), iTNC Heidenhain, B&R Automation-Studio, Kuka-Simulation |
Private Nutzung:
Für akademische Zwecke stehen ausgewählte Softwareprodukte zur Installation auf privaten Geräten zur Verfügung, z. B. PTC Creo,
SolidWorks.
Die Vorgehensweise für Download und Lizenzierung ist auf der Internetseite der Hochschule dokumentiert.
Technische Ausstattung in den Vorlesungsräumen
Alle Vorlesungsräume sind mit höhenverstellbaren Tischen für Dozenten ausgerüstet. Zur technischen Basisausstattung der Räume gehören Beamer, Dokumentenkamera und Audioanlage.
EDV-Betreuung der Studierenden
Die Betreuung der Studierenden an der Technischen Hochschule Deggendorf ist auf mehrere Säulen verteilt:
Hilfe zur Selbsthilfe
Im Intranet finden Studenten aktuelle Hinweise zur EDV, FAQ's und Zugang zu persönlichen Statusabfragen.
IT-Support
Der IT-Support der Technischen Hochschule Deggendorf ist als erste Anlaufstelle für EDV-Probleme mittels Ticketsystem organisiert. Die Anwender können dabei ihre Anfragen auf einer Webseite formulieren. Diese werden über das Ticketsystem an die zuständigen Mitarbeiter im IT‑Zentrum oder Laboringenieure direkt an die Fakultät weitergeleitet und per Mail beantwortet.
Personal an der Fakultät
An der Fakultät Maschinenbau und Mechatronik stehen zwei Laboringenieure bei EDV-Problemen für die direkte und schnelle Hilfe zur Verfügung. Für allgemeine Wartungsarbeiten werden zudem regelmäßig studentische Hilfskräfte eingesetzt.
Zugangsbeschränkungen, Öffnungszeiten
Die Labore und deren Zugangswege sind behindertengerecht ausgebaut. Die einzelnen Stockwerke sind mittels Aufzüge zu erreichen.
Die Öffnungzeiten der PC-Arbeitsplätze orientiert sich an den allgemeinen Öffnungszeiten der Technischen Hochschule Deggendorf ( siehe Hausordnung).
Außerhalb der Vorlesungsveranstaltungen sind die PC-Arbeitsplätze frei zugänglich.
Kontakt:
ASIIN Akkreditierung
Die ASIIN e.V. ist ein unabhängiger gemeinnütziger Verein, der sich national wie international für die Anerkennung, Vergleichbarkeit und Qualitätsprüfung - auch Akkreditierung genannt - von Bachelor- und Masterstudiengängen einsetzt. Als einzige Fachakkreditierungsagentur im Bereich der Ingenieur- und Naturwissenschaften, Informatik und Mathematik gehört die ASIIN e.V. zu den insgesamt zehn vom Akkreditierungsrat geprüften Akkreditierungsagenturen.
Mit gerade 30 Jahren ist Sebastian Kölbl neuer Nachwuchsprofessor für Polymere Werkstoffe an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD). Der gebürtige Deggendorfer startete seine Professur zum 1. April und freut sich, in der Heimat einen attraktiven Job im Fachgebiet Kunststofftechnik gefunden zu haben.
Nach seinem Bachelor- und Masterstudium an der Johannes Kepler Universität Linz und Stationen als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Technologie- und Studienzentrum Weißenburg sowie am Technologie Campus Hutthurm bringt Sebastian Kölbl anwendungsorientiere Forschungserfahrungen im Umfeld der Polymerwerkstoffe für seine Professur mit. Dabei liegt sein Kompetenzbereich auf dem Verständnis von Polymerwerkstoffen und deren Verarbeitung. Besonderes Augenmerk legt er dabei auf Nachhaltigkeitsaspekte, beispielsweise die Recyclingfähigkeit von Werkstoffen.
Neben seiner Nachwuchsprofessur und der Lehre hat Sebastian Kölbl die wissenschaftliche Leitung des Technologie Campus (TC) Hutthurm inne und arbeitet an seiner Promotion. „Die nächsten drei Jahre werden eine herausfordernde Zeit“, sagt er. Dennoch freut er sich darauf und hat sich bewusst für die THD entschieden, weil diese ihm einen attraktiven Job in der Heimat bietet, er dadurch die Möglichkeit erhält sich fachlich und persönlich weiterzuentwickeln und am Campus in Hutthurm gemeinsam mit einem großartigen Team ehrgeizige Ziele zu erreichen. Er freut sich nicht nur darauf, weiterhin mit dem Team des TC Hutthurm Forschung zu betreiben, sondern auch auf die Kolleginnen und Kollegen aus der Fakultät Maschinenbau und Mechatronik und natürlich auf die Studierenden. Diese können von ihm interdisziplinäre Forschung, spannende Lehre durch die Integration von aktuellen Forschungsarbeiten und interessante Themen für Abschlussarbeiten erwarten. So bleiben die Studierenden laut Sebastian Kölbl am Puls der Zeit. Dafür dürfen sie durchaus auch einen gewissen „Biss“ mitbringen, um so zu einem weiterhin erfolgreichen Hightech-Standort im Bayerischen Wald beitragen zu können.
Für die anstehenden Aufgaben bringt Sebastian Kölbl Ehrgeiz, Resilienz und Aufgeschlossenheit mit. Er ist immer an Neuem interessiert und blickt gerne über den Tellerrand. „Um sich eine Meinung über Dinge bilden zu können, bedarf es einer entsprechenden Weitsicht und es ist wichtig, dass man sich klar wird, dass alles Sehen nur perspektivisches Sehen ist. Man muss sich also in die Lage anderer versetzen können, um Sachen aus anderer Sicht zu verstehen“, sagt er. Dazu zitiert er gerne noch den großen deutschen Philosphen Friedrich Nietzsche, der in seiner Genealogie der Moral ebenfalls schrieb, dass es nur ein perspektivisches Sehen gibt, nur ein perspektivisches Erkennen.
Neben Polymeren Werkstoffen und der Forschung, wo er sich unter anderem im Interessensverband TecPart – Verband Technische Kunststoff-Produkte e.V. engagiert, kann er sich vor allem für den Sport begeistern. Privat ist er daher oft im örtlichen Sportverein anzutreffen.
Wasserstoff gilt als effiziente und zukunftsfähige Energiequelle, die durch ihre nahezu emissionsfreie Erzeugung auch in der Region intensiv erforscht wird. Vor welchen Herausforderungen die Wasserstofftechnik steht und welche Ansätze zur Etablierung verfolgt werden, beleuchtet der Vortrag Hydrogen: A holistic perspective on the future energy supply. Die einstündige Veranstaltung mit anschließendem Q&A findet am 11. April um 18 Uhr im Vorlesungssaal C001 der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) statt.
Der deutschsprachige Vortrag bietet einen umfassenden Einblick in das Thema Wasserstoff – von der Erzeugung der verschiedenen Wasserstoffarten über die physikalische und chemische Speicherung bis hin zu Transport und Anwendung. Als Redner sind Bernd Gamisch, CTO, und Dr. Maximilian Melzner, COO der ValVeri Group geladen. Das Kelheimer Unternehmen ist spezialisiert auf regenerative Energien, insbesondere Wasserstofftechnik, und unter anderem am Donau Cluster der Kreisstadt Kelheim beteiligt. Neben der Erläuterung technischer Herausforderungen und Lösungsansätze werden sie auch wirtschaftliche Aspekte mit ihrer umfangreichen Industrieerfahrung beleuchten.
Die Veranstaltung ist Teil der Vortragsreihe THD Dialogues über Zukunftsthemen im Bereich Maschinenbau, Mechatronik und Design. In drei Vorträgen im Sommersemester 2024 teilen externe Redner und Rednerinnen an der Deggendorfer Hochschule ihre Expertenerfahrung mit der interessierten Öffentlichkeit. Der Besuch des Vortrags ist ohne Voranmeldung möglich.
Die Technische Hochschule Deggendorf (THD) freut sich, mit Dr. Igor Doric einen renommierten Experten auf dem Gebiet der Automatisierungstechnik als neuen Professor begrüßen zu dürfen. Doric wird zukünftig in der Fakultät Maschinenbau und Mechatronik lehren und forschen.
Mit 16 Patenten, davon elf im Bereich der Fahrzeugsicherheit, unterstreicht Doric sein Engagement für innovative Lösungen und die Nähe zur Praxis. Seine Forschungsergebnisse wurden in führenden wissenschaftlichen Konferenzen auf der ganzen Welt präsentiert und in renommierten Fachzeitschriften veröffentlicht.
Der Wissenschaftler ist außerdem regelmäßiger Gutachter für die Österreichische Forschungsfördergesellschaft FFG und derzeit als Gutachter für Förderprogramme des Österreichischen Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie aktiv. Darüber hinaus vertritt er die Interessen des Deutschen Instituts für Normung (DIN) als Experte in internationalen Gremien der ISO und leitet das Projekt ISO 19206-10 zur Standardisierung neuer Testdummies für automatisierte Notbremssysteme. Im Auftrag der IEEE hat Doric bereits über 50 Journal-Artikel beurteilt und war Gutachter bei zehn internationalen IEEE Konferenzen.
Seine Karriere begann der neue THD-Professor als Entwicklungsingenieur bei der BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH, bevor er als Wissenschaftlich-Technischer Leiter das Forschungs- und Testzentrum CARISSMA aufbaute. Das erste Forschungsgebäude an einer Fachhochschule übrigens, das vom deutschen Wissenschaftsrat genehmigt wurde. Später hat er als Gründer und Geschäftsführer der MESSRING Active Safety GmbH bedeutende Beiträge zur Sicherheit im Fahrzeugbereich geleistet und berät die MESSRING GmbH weiterhin aktiv.
„Meine Entscheidung für die THD beruht auf der Reputation als forschungsstärkste, internationalste und am schnellsten wachsende Hochschule in Bayern“, sagt Doric. Diese Dynamik und Innovationskraft habe ihn überzeugt und passe perfekt zu seiner zukunftsorientierten Vision von praxisnaher Lehre und Forschung. Denn seit 2021 ist Doric regelmäßig im VOX Automagazin „auto mobil“ und dem RTL2 Motormagazin „GRIP“ im TV zu sehen. Die Erprobung der Fahrzeugsicherheit und die Wissensvermittlung stehen dabei immer im Vordergrund. Besonderer Fokus liegt auf dem Test von automatisierten Fahrfunktionen und der automatischen Notbremsung. Doric berichtet in diesem Zusammenhang, dass „der nächste umfangreiche Fahrzeugtest und TV-Dreh im April 2024 am Campus der THD stattfinden wird.“
"Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den Studierenden!", kommentiert Prof. Dr. Doric mit einem Lächeln und verdeutlicht seine Entschlossenheit und sein Engagement für eine erfolgreiche und innovative Zukunft an der THD.
Trotz kurzfristiger Verletzungs – und Krankheitsausfälle konnte die Technische Hochschule Deggendorf (THD) bei den diesjährigen Kämpfen um den Bayerischen Volleyball-Hochschulpokal mit gleich zwei Mixed-Teams in der Rosenheimer Gabor-Halle antreten. Und am Ende einmal mehr den Titel einheimsen.
Das große Interesse am Hochschulsport an der THD ist auch im aktuellem Wintersemester ungebrochen. Zur Freude der beiden Verantwortlichen, Carolin Stadler und Laura Wiedemann: „Bei diesem Wettbewerb der bayerischen Hochschulen und Universitäten bis 10.000 Studierende mit zwei Teams an den Start gehen zu können, dass ist super!“. Zumal die Gegner nicht nur zahlreich, sondern auch richtig stark waren, wie etwa die Universität der Bundeswehr München. Neben der bayerischen Landeshauptstadt und den Gastgebern standen auch gute Teams aus Ansbach oder Eichstätt-Ingolstadt mit auf dem Court. Dennoch gelang es dem einem Deggendorfer Team sich im Mittelfeld zu platzieren und während das andere nach anfänglichen Startschwierigkeiten einen fantastischen Lauf hatte und am Ende auf Platz 1 landete. Gegen die Volleyballerinnen und Volleyballer der Bundeswehr-Uni München entschied das THD-Hochschulteam im Finale zwei Sätze mit jeweils 25:14 (2:0) sehr deutlich für sich. Mit großartigem Teamspirit und herausragender Motivation wurde einmal mehr Erfolgsgeschichte geschrieben und der Siegerpokal abgeräumt.
Welche Studiengänge gibt es an der THD? Welche Fächer finde ich interessant? Wie läuft das Studium ab? Und wie sieht es überhaupt so aus, am Campus, in den Hörsälen und den Laboren der THD? Am 2. November finden Studieninteressierte die Antworten dazu. Von 10 bis 16 Uhr lädt die Technische Hochschule Deggendorf (THD) alle Schülerinnen und Schüler ab der zehnten Klasse zum Schnupperstudium an den Campus ein.
„Studienwahl ist natürlich die Wahl des richtigen Studiengangs. Aber nicht nur. Mit unserem Schnupperstudium möchten wir unseren Campus in Deggendorf erlebbar machen. Unser Studienangebot ist dann genauso Thema wie unser Studienort. Wohlfühlen soll man sich ja auch“, erklärt Tatjana Peintinger von der Studienorientierung. Peintinger und ihre Kolleginnen und Kollegen haben zusammen mit den Fakultäten und weiteren Referaten der THD ein abwechslungsreiches Programm für alle Studieninteressierten zusammengestellt. Aus den einzelnen Veranstaltungen kann jeder frei wählen. Persönlichen Austausch zu Themen wie Bewerbungsverfahren, Auslandssemester und Orientierungsstudium finden die Besucherinnen und Besucher bei der Infomesse. Vorlesungen und Laborführungen an den einzelnen Fakultäten erzeugen ein erstes Hochschul-Feeling. Zudem sind die Firmen Caverion, Streicher, und Rhode & Schwarz vor Ort und informieren über Berufs- und Einstiegsmöglichkeiten im Rahmen eines dualen Studiums. Eine Anmeldung zum Schnupperstudium ist nicht notwendig. Auch Eltern sind herzlich willkommen. Weitere Infos zum Ablauf und zum Programm unter www.th-deg.de/schnupperstudium
Die Fakultät Maschinenbau und Mechatronik der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) startet am 23. Oktober um 17.30 Uhr wieder mit ihrer Kolloquienreihe für das Wintersemester 2023/24. Ziel ist es, die Zusammenarbeit mit regionalen und überregionalen Unternehmen zu intensivieren. Auch soll den Studierenden sowie dem Hochschulpersonal ein zusätzlicher Einblick in die Ingenieurspraxis und persönliche Kontakte ermöglicht werden. Los geht’s mit Thu Jennifer Ngo-Anh, M.D., Ph.D. von der European Space Agency in Noordwijk, Niederlande. Ihr Thema im THD-Hörsaal C 001: „Wissenschaft unter Weltraumbedingungen“.
Was enorm spannend klingt, ist es auch. „Der Weltraum“, so Prof. Dr.-Ing. Franz Bergbauer von der THD, „bietet eine einzigartige Umgebung für wissenschaftliche Experimente.“ Das Forschungsspektrum der Europäischen Raumfahrtagentur (European Space Agency) ESA sei breit gefächert und reiche von der physikalischen Forschung mit Materialwissenschaften, Flüssigkeits-, Quanten- und Astrophysik und Erforschung von Verbrennungsvorgängen über die Lebenswissenschaften mit Medizin, Biologie / Biotechnologie, Astrobiologie, Fernerkundung, Klimatologie, Technologieerprobungen bis hin zu vielfältigen Bildungsinitiativen.
Zukünftige Explorationsmissionen stellen zudem bisher nie dagewesene Anforderungen an die Entwicklung der Raumfahrt, die intensiv erforscht, erprobt und validiert werden müssen. Die Internationale Raumstation ISS sowie andere bodengebundene Forschungsplattformen sind in Forschung und Entwicklung eine unverzichtbare Brücke zwischen Erde und der Exploration unseres Sonnensystems. Dr. Dr. Thu Jennifer Ngo-Anh wird mit ihrem Vortrag einen spannenden Ein- und
Überblick über das Wissenschaftsprogramm »Science in the Space Environment (SciSpacE)« der Europäischen Weltraumagentur (ESA) geben.
THD-Professor Bergbauer: „Wir erhoffen uns durch diesen und auch die drei folgenden Kolloquienvorträge einen Erfahrungs- und Gedankenaustausch sowie Anregungen und Innovationen, die in die zukünftige Lehre an der Deggendorfer Hochschule positiv einfließen können.“ Via ZOOM können Interessierte die Kolloquien der THD-Maschinenbauer auch online mitverfolgen und gerne virtuell mitdiskutieren: https://th-deg-de.zoom.us/j/65231606539?pwd=dFdrSUlNeEFmQlhzb1p2VEhzUTZZZz09
Weitere Termine und Themen
Montag, 20.11.23 |
Andreas Hubert Geschäftsführer/Managing Director Aerostack GmbH Dettingen an der Erms |
Fuel Cells For Aeronautic Applications |
Montag, 11.12.23 |
Christian Schuhbauer Head of New Technologies MAN Energy Solutions SE New Technologies Deggendorf |
Power-to-X Technologies for a Sustainable Future |
Montag, 15.01.24 |
Reinhold Gietl Ehemaliger Werkleiter Pilkington Deutschland AG – NSG Group Grafenwöhr |
Die menschliche Führungskraft in Zeiten von Industrie 4.0 und künstlicher Intelligenz: Warum Herz und Verstand unverzichtbar bleiben |
Am 21. September wurde laut Staatsminister Markus Blume „der denkbar größte Pakt mit den Hochschulen“ geschlossen. Blume und die Leitungen der 33 staatlichen bayerischen Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Technischen Hochschulen sowie Kunsthochschulen haben am Donnerstagnachmittag in München die individuellen Hochschulverträge für den Zeitraum bis Ende 2027 unterzeichnet. So auch die THD, vertreten durch der Vize-Präsidenten Lehre und designierten THD-Präsidenten Waldemar Berg. Nach dem Inkrafttreten des Bayerischen Hochschulinnovationsgesetzes (BayHIG), nach Meinung der bayerischen Staatsregierung das modernste in Deutschland, der Verstetigung der Hightech Agenda Bayern sowie der Unterzeichnung der Rahmenvereinbarung Hochschulen 2023 bis 2027 ist dies ein weiterer Meilenstein für die zukunftsfeste Weiterentwicklung der bayerischen Hochschullandschaft.
In den Verträgen zwischen dem Freistaat und seinen Hochschulen setzen die einzelnen Einrichtungen neben klaren eigenen Schwerpunkten in den Kernbereichen Studium und Lehre, Forschung und Transfer viele innovative Akzente bei Mega-Themen wie Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Damit konkretisieren sie für die einzelnen Einrichtungen die Vorgaben der Rahmenvereinbarung Hochschulen 2023 bis 2027 - Agilität, Exzellenz und Innovation für Bayerns Hochschullandschaft, mit der im Juni eine neue Ära der strategischen Hochschulsteuerung eingeläutet wurde. Als Instrument der Hochschulsteuerung lösen die Hochschulverträge die 2006 eingeführten Zielvereinbarungen ab. Ein wichtiger Schritt bei der Umsetzung des neuen BayHIG. Dabei wird das in der Rahmenvereinbarung verankerte Prinzip einer modernen outcome-orientierten Steuerung in den Hochschulverträgen in individuellen, verbindlichen und profilbildenden Zielsetzungen fortgeführt.
Das Erreichen der ehrgeizigen Ziele unterstützt der Freistaat mit erheblichen finanziellen Leistungen: Die Strategiefondsmittel wurden um 10 Millionen Euro auf fast 55 Millionen Euro pro Jahr aufgestockt. Damit stehen bis Ende 2027 vorbehaltlich der jeweiligen Beschlussfassungen des Haushaltsgesetzgebers insgesamt rund 275 Millionen Euro in Strategiefonds für profilbildende Maßnahmen an den Hochschulen zur Verfügung.
Am 2. Oktober beginnt das neue Semester an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD). Erstmalig werden die Quietschies, d.h. Erstsemester, mit einem mehrtägigen Programm in Deggendorf begrüßt. Die neuen Studierenden bekommen Gelegenheit, sich zu vernetzen und mit der Hochschule vertraut zu machen.
Die allerersten Tage im Studium sind aufregend. Neue Leute, neue Umgebung und eine neue Herausforderung. Den Start in diesen Lebensabschnitt will die Hochschule den Quietschies erleichtern. Drei Tage Programm sind dafür geplant. Viel dreht sich ums Kennenlernen: die Hochschule, die studentischen Vereine, das Team des Hochschulsports, vor allem aber die Kommilitonen. Die Veranstaltung wird von THD-Mitarbeiterin Vanessa Keilhofer in Zusammenarbeit mit dem Studentischen Konvent und den Studentischen Vereinen organisiert: „Die Quietschietage sind genau der richtige Start in die spannende Reise des Studentenlebens.“ Am Donnerstag, 28. September geht es mit einer Brotzeit auf dem Campus los. Abends können sich die neuen Studierenden beim Hochschulkino, Veilchengassenfest und bei der offiziellen Erstsemesterparty treffen. Unbedingt sollten die Quietschies an den Informationsveranstaltungen teilnehmen. Mit der Campusführung, EDV- und Bibliothekseinführung sind dann schon ein Teil der Pflichttermine zum Semesterstart erledigt. Abgerundet wird das Programm durch individuelle Einführungsangebote der Fakultäten, bevor es dann in den Vorlesungsalltag geht.
Die Technische Hochschule Deggendorf (THD) und die Hans Lindner Stiftung aus Arnstorf bieten im September die GROW GründerWerkstatt an. Wer Interesse am Thema Startups und Selbstständigkeit hat und noch Hilfe bei der richtigen Herangehensweise braucht, kann sich bei dem einwöchigen Unternehmensplanspiel weiterentwickeln. Es wird intensiv an einer eigenen Geschäftsidee gearbeitet und gelernt, wie man aus Trends ein Gewerbe generiert, bewertet und weiterentwickelt.
An der GründerWerkstatt können Einzelpersonen, Teams, ohne Vorwissen teilnehmen. Es spielt keine Rolle, ob und womit man sich selbstständig machen will. Die GründerWerkstatt könnte aber den Weg dahin öffnen. Zuerst werden Gruppen für das Unternehmensplanspiel gebildet. Miteinander entwickeln die Gruppenmitglieder eine Produktidee, Startup-Idee oder Idee für eine Dienstleistung. Dabei lernen die Teilnehmenden, Kreativitätstechniken richtig einzusetzen. Es stehen Input-Sessions zu Marketing, Sales, Businessplan und weiteren relevanten Themen an. Beim Gründerstammtisch können sich die Teilnehmenden von erfahrenen Gründerinnen und Gründern inspirieren lassen, zum Beispiel Carina Haller von MyPaketkasten. Ziel ist eine Präsentation am Ende der Woche. Auf das überzeugendste Team wartet die Chance, die entwickelte Geschäftsidee an der THD weiterzuverfolgen. Dazu gehört eine Förderung in Höhe von 7.500 Euro zum Bau des ersten Prototyps.
Die Seminarwoche findet vom 25. bis 29. September statt. Die Gebühr beträgt 200 Euro. Für Studierende und Hochschulmitarbeiter ist die Woche kostenfrei. Über die Internetseite www.dahoam-in-niederbayern.de kann man sich anmelden. Alle Teilnehmenden erhalten ein Zertifikat.
Eigentlich ist das Atelier für Technisches Design der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) im Palais im Stadtpark schon länger in Betrieb. Nun wurde es am 20. Juli im Beisein von THD-Präsident Prof. Dr. Peter Sperber, dem gestaltenden Architekten Norbert Pauker sowie Ingrid Buchmüller, der Vermieterin und Verantwortlichen des gesamten Areals im Stadtpark, offiziell eröffnet. Die zahlreichen Besucher staunten nicht schlecht, welche beeindruckenden Arbeiten dort bereits in den letzten Monaten von Studierenden des Bachelor-Studiengangs »Technisches Design« durchgeführt wurden. Viele davon in Kooperation mit sehr bekannten Marken und Unternehmen.
„Was die jungen Leute aus unserem Studiengang hier geleistet haben, das ist schon enorm“, schwärmt Studiengangsleiter Prof. Dipl.-Des. Kostas Medugorac. Es gebe Kooperationen mit zahlreichen prominenten Firmen. Gezeigt wurden während der Eröffnung unter anderem Entwürfe für neue Motoren von Rolls Royce MTU (Friedrichshafen), Produktionsanlagen mit Fokus auf »Human Centered Design« und »Digitalisierung« für Krones (Neutraubling), neue Konzepte für »Urban Gardening« und »Green Office« für Swisspearl (Niederurnen, Schweiz) oder die zukünftige Stadtbahn in Regensburg. Im letzten Jahr nahm das Technische Design der THD als eine von 14 hochkarätigen Designhochschulen deutschlandweit am ersten »Rimowa Design Prize« teil.
All diese Arbeit, die Kreativität mit Ingenieurskunst paart, passiere seit einem Jahr im Deggendorfer Stadtpark. Hier wurde in Denkmal-geschützen Mauern ein besonderes Atelier für kreatives Arbeiten und zum Experimentieren geschaffen. Durch eine moderne Werkstatt und erstklassige Ausstattung sei ein direktes Umsetzen der Ideen und Entwürfe möglich. „Man ist in der Industrie mit einem Abschluss in Technischem Design und mit dem damit verbundenen Wissen zwischen Kreativität und Technik sehr gefragt“, weiß Medugorac zu berichten. So hätten die ersten Absolventen bereits attraktive Jobs in den unterschiedlichsten Branchen bekommen.
Es gebe für diesen Studiengang keine Aufnahmeprüfung und im Vergleich zu anderen Design-Studiengängen schließe man als Ingenieur ab. Wer Näheres erfahren möchte, könne gerne per E-Mail in Kontakt treten oder dem Atelier mal einen Besuch abstatten.
Weitere Infos über das Studium findet man im Netz unter: https://www.th-deg.de/td-b
Neben dem Campus Open Air und dem Tag der offenen Tür fand im Juni eine weitere bedeutende Feierlichkeit an der TH Deggendorf statt. Bei bestem Wetter verabschiedeten sich am 17. Juni 525 Absolventinnen und Absolventen der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) zeremoniell von ihrer Alma Mater. Begleitet von circa 1300 Gästen, vorwiegend Familienangehörige und Freunde.
Der Abend war eine Aneinanderreihung von besonderen Momenten: Nach dem Einkleiden in Talar und Doktorhut, folgte die feierliche Überreichung der Urkunden an die Absolvia. Neun Studierende wurden für ihre hervorragenden Leistungen während des Studiums ausgezeichnet, in Form von Unternehmenspreisen der Firmen Ferchau, Kappenberger + Braun, Max Streicher GmbH, Mediengruppe Attenkofer/Straubinger Tagblatt, Micro-Epsilon, Rohde & Schwarz, Rotary Club Deggendorf, Rotary Club Bayerwald-Zwiesel, und Zollner Elektronik AG.
Um 20:45 Uhr wurde der Höhepunkt des Abends eingeleitet: Zunächst hatten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihren „besonderen Moment“ beim Überschreiten des roten Teppichs. Nachdem alle Graduierten ihren Platz vor der Bühne eingenommen hatten, folgte die traditionelle Studierendenansprache. Mit Einsetzen der Dämmerung moderierten Präsident Prof. Dr. Peter Sperber und Ulrike Sauckel, Leiterin International and Alumni Affairs, das „Shift the Tassle“ an – das Legen der Troddel am Hut von rechts auf links, als Zeichen, dass die Graduierten nun Akademikerinnen und Akademiker sind - und gaben den Countdown für den Hütewurf frei. „Es war ein unbeschreiblicher Glücksmoment, als 525 Doktorhüte mit Bommeln in allen Fakultätsfarben durch die Luft flogen“, brachte es eine Absolventin auf den Punkt.
So eine Mammutaufgabe kann nur im Team gelingen und so unterstützten zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hochschule das THD-Alumni-Team. Die technische Organisation übernahm die Masterklasse Medientechnik, die mit „Stay Connected – dive into a new life“ das Motto und die visuelle Gestaltung des Abends kreiert hatten.
Für den musikalischen Rahmen während der gesamten Veranstaltung sorgte die Big Band der THD unter Leitung von Michaela Gerl, die Bar wurde vom Verein VD-Bau betrieben. Durch den Abend führte ein Moderatoren-Duo - Jennifer Schuster und Johannes Stanzel – Studierende der Fakultät Elektro- und Medientechnik. Im Anschluss luden die Medientechniker noch zur After Hour ein, wo nicht nur ein DJ zu begeistern wusste, sondern besonders die Fassadenprojektion eindrucksvoll zur Schau stellte, dass die Kombination aus Design und Technik wesentliche Bestandteile des Medientechnik-Studiums sind.
Am 27. März startet die Technische Hochschule Deggendorf (THD) nach langer Pandemie-Pause wieder ihre öffentliche Kolloquienreihe der Fakultät Maschinenbau und Mechatronik. In den kommenden vier Monaten ist jeweils an einem Montag ab 17.30 Uhr im Hörsaal C 001 ein Termin geplant. Alle Referenten kommen aus der Wirtschaft. Wer Freude an Technik und am Gedankenaustausch dazu hat, kann kostenlos und ohne Anmeldung teilnehmen.
Für Dr.-Ing. Franz Bergbauer, seit 2002 Professor für Technische Mechanik und Verbrennungsmotoren an der THD, sind „solche Kolloquien an Hochschulen ein probates Mittel, um Brücken zur Region, den Unternehmen und den Menschen zu bauen.“ Auch die Kolleginnen und Kollegen an der Hochschule hätten hier eine schöne Möglichkeit mit interessierten Bürgern in einen spannenden Dialog zu ausgewählten Fragen der Zeit zu kommen. Das gleiche gelte für die Studierenden der THD, die ebenfalls sehr willkommen seien: „Hier können die jungen Leute das kontroverse Fachgespräch außerhalb der Vorlesung trainieren und Kontakte zu regionalen und überregionalen Firmen knüpfen“, erklärt Bergbauer. Los geht es am 27. März mit einem Vortrag von Stefan Pöschl, Head of Line Development beim Weltmarkführer für Abfüllanlagen, der KRONES AG in Neutraubling. Pöschl berichtet über die Bierabfüllung in nur eineinhalb Sekunden und schildert den Weg von der Idee zum Produkt.
High Speed am 24. April, denn dann dreht sich alles um die Entwicklung von MotoGP Motorrädern. Gastredner wird Wolfgang Felber von der KTM AG in Mattighofen (Österrreich) sein. Er fungiert dort als Head of MotoGP Chassis Development. Eher das Gegenteil von High Speed am 22. Mai. Hier berichtet Vertriebsleiter Roland Baier bei der Sturm Maschinen- & Anlagenbau GmbH über Feinstaub-Reduzierung mittels Bremsscheiben-Beschichtungen. Die Kolloquienreihe abschließen werden am 26. Juni Stefan Stelzl (Leiter Einkauf/Lieferantenmanagement) und Korbinian Peisl (Senior Engineer/Entwicklung Mechatronik) von MICRO-EPSILON MESSTECHNIK. Ihr Thema lautet: „Die Grenze des Machbaren – Ein induktives Messsystem für das größte Spiegelteleskop der Welt“.
Der Fachbereich Maschinenbau der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) freut sich über Martin Werner als neuen Professor für das Lehrgebiet "Konstruktion/CAD/Konstruktionsmethodik". Zehn Jahre war der promovierte Maschinenbau-Ingenieur bei der BMW AG tätig. Die Lehre war schon immer Teil seines Karrierewegs, so dass er jetzt Studierende im Sinne eines Mentors unterstützen will.
Wichtig sei ihm, sein Fachgebiet interessant und anschaulich mit Ausblick auf die industrielle Praxis zu vermitteln und Erfahrungen aus seinem Berufsleben zu teilen. Bei BMW war der gebürtige Regensburger anfangs als Berechnungsingenieur für die Auslegung und geometrische Gestaltung hochbeanspruchter Motorbauteile tätig. Er leitete diverse Teams zur Entwicklung von Komponenten und Absicherung von Motoren. Und arbeitete schließlich in mehreren Fahrzeugprojekten als Projektleiter für konventionelle und vollelektrische Antriebe. Fester Bestandteil der täglichen Arbeit waren auch immer konstruktive Fragestellungen und die Anwendung modernster CAD-Methoden. „Das Schönste daran, in der Konstruktion zu arbeiten, ist das hohe Maß an Gestaltungsfreiheit“, findet Martin Werner.
Besonders freue er sich auf die internationale Umgebung an der THD. Internationale Kompetenz ist in fast allen Ingenieurberufen wichtig. Martin Werner war als wissenschaftlicher Mitarbeiter auf diversen Forschungsreisen in Europa und USA unterwegs. Während seiner Zeit in der Industrie reiste er regelmäßig für Heiß- und Kaltlanderprobungen an unterschiedliche europäische Erprobungsstandorte und besuchte weltweit BMW-Produktionsstandorte sowie Zulieferfirmen.
Für die THD habe er sich entschieden, da die Hochschule über eine sehr gute Ausstattung verfügt und ein überzeugend frisches Mindset vertritt. Deggendorf und Umgebung seien zudem für ihn überaus attraktiv. Seine Freizeit verbringt Martin Werner am liebsten draußen mit Familie und Freunden oder beim Sport.
Erneut erfolgreich bei der bayerischen Meisterschaft für Hochschulen und Universitäten bis 10.000 Studierende waren die Basketballer der Technischen Hochschule Deggendorf (THD). In Rosenheim erkämpften und erspielten sie sich am 16. November den heißumkämpften Pokal.
In der Gruppenphase konnten sich die Spieler der THD zunächst gegen das Team der Universität der Bundeswehr München, anschließend gegen die Hochschule Freising und zuletzt gegen die Basketballer der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf mit deutlichen Siegen durchsetzen. Im Halbfinale und Finale ging es dann nacheinander gegen die beiden Teams der Hochschule Rosenheim. Die Deggendorfer Basketballer behielten die Nerven und holten schließlich souverän den Titel.
Im Kader der Deggendorfer Hochschule standen diesmal Louis Keber (ASV Cham), Tizian Podlech, Jakob Kern, Ahmed Abdaal, Julian Hölzl, Ting Jung Ho, Tristan Cameron Hamala, Fabian Vogel, Mohammadreza Shooshtari, Samy Peker, Hugo Soler Gil und Jonathan Kern.
Nachhaltigkeit im Curriculum - unser Maschinenbau-Studium neu denken, unter diesem Motto diskutieren rund 40 Vertreterinnen und Vertreter aus Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) zwei Tage lang, wie das Thema Nachhaltigkeit in die Maschinenbau-Curricula integriert werden soll. Der Fachbereichstag Maschinenbau e.V. (FBTM e.V.) hat zur bundesweiten Fachtagung vom 3.-4. November 2022 an die Fakultät II Maschinenbau und Bioverfahrenstechnik der Hochschule Hannover eingeladen. Der FBTM e.V. ist die Vertretung der bundesweit fast 80 Maschinenbau-Fachbereiche an HAW.
„Energie- und Verkehrswende muss man nicht nur wollen, sondern auch können!“, sagt Prof. Dr.-Ing. Moniko Greif, Vorsitzende des FBTM e.V. „Wir Ingenieurinnen und Ingenieure sind die Spezialisten fürs Können!“
Als paradox empfindet es Prof. Greif, dass junge Menschen zwar einerseits die Energie- und Verkehrswende fordern, aber andererseits den Maschinenbau nicht als entscheidendes Handwerkszeug erkennen. „Jede Windkraftanlage, jede Solarzelle benötigt bei der Entwicklung und Produktion Maschinenbauerinnen und –bauer“, so Prof. Greif. „Wir integrieren Elektronik und Software in moderne Maschinenbauprodukte. Wir brauchen dazu die Kooperation mit anderen technischen Gewerken wie Elektro- und Informationstechnik.“
Lehrende wissen um ihre Verantwortung
Die Vorstellung der Ergebnisse einer Befragung der Mitgliedsfachbereiche durch Prof. Greif zeigt, dass es an vielen Hochschulen schon entsprechende Aktivitäten gibt. Dies können zusätzliche Lehrveranstaltungen, Projektarbeiten oder Forschungsarbeiten in Kooperation mit Firmen sein. Nicht wenige Hochschullehrer:innen haben sich zu diesem Thema weitergebildet, und viele haben konkrete Vorstellungen, welche Module inhaltlich überarbeitet werden sollten.
Nachhaltigkeitsaspekte schon bei Konstruktion, Berechnung und Fertigung von Maschinen und Anlagen berücksichtigen
„Als Lehrende sollte es unser Anspruch sein, die zukünftigen Maschinenbauer:innen zu befähigen, Ideen und Methoden zu entwickeln, die auf die Konstruktion und Fertigung nachhaltiger und klimaneutraler Produkte abzielen“, formuliert Prof. Ulrich Eisentraut. „Rein ökonomische Kriterien müssen durch ökologische wie z.B. Ressourceneinsparung, Recyclingfähigkeit, Abfallvermeidung und CO2 -Neutralität ergänzt werden.“ Er initiierte die AG Nachhaltigkeit des FBTM e.V., die die Tagung inhaltlich gestaltet.
Programm und Ziel der Tagung
Ziel ist es, ähnlich wie 2020 beim Thema „Digitalisierung“ das Positionspapier zum Maschinenbau-Curriculum zu ergänzen. Dieses dient als Maßstab für die Akkreditierung von zeitgemäßen Maschinenbau-Studiengängen.
Wie bei der Digitalisierung ist das Unterbringen der Nachhaltigkeit in unseren doch schon sehr vollen Curricula nicht trivial. Außerdem ist der Begriff „Nachhaltigkeit“ nicht nur in aller Munde, sondern auch hinreichend schwammig und abgegriffen.
Die Fachtagung will angesichts der Komplexität keine einfachen, handgestrickten Lösungen präsentieren. Sondern die Expertinnen und Experten aus den bundesweiten Hochschulen für angewandte Wissenschaften sowie aus Firmen und Verbänden werden aufbauend auf einer Analyse der aktuellen Situation, Inputs von kompetenter Seite und guten Beispielen Lösungsansätze entwickeln und vertiefen, wie der Leiter der AG Nachhaltigkeit, Prof. Joachim Voßiek erklärt.
Dr.-Ing. Thomas Flower, Dekan an der Fakultät Technik und Informatik an der HAW Hamburg hält einen Impulsvortrag „One World Engineering – eine Fakultät definiert sich neu“.
Für die Podiumsdiskussion unter dem Motto „Nachhaltigkeit - muss das wirklich ins Maschinenbau-Curriculum?“ konnte der Organisator vor Ort, Dekan Prof. Wolfgang Stracke neben „Stakeholdern“ aus der Industrie der Region auch Studierende und einen Schüler gewinnen, um ihre Sichtweise einzubringen.
Mit den Anregungen aus diesem Input wird es in Workshops und World Cafés dann in die Details gehen. Es wird nicht nur über die grundsätzliche Vorgehensweise diskutiert, ob es zusätzliche Module z.B. für Kreislaufwirtschaft geben oder besser Nachhaltigkeit in alle Module integriert werden soll. Sondern die geballte Fachkompetenz fließt auch in beispielhafte Modulbeschreibungen für nachhaltige Produktentwicklung und Produktion oder Energietechnik.
Ingenieurinnen und Ingenieure werden für Energie- u. Verkehrswende auch in Zukunft dringend gebraucht!
Ein weiterer Punkt wird die Weiterführung des Themas der letzten Tagung in Esslingen sein, das uns weiterhin auf den Nägeln brennt: die Nachwuchsförderung. Wenn es uns nicht gelingt, genügend Nachwuchs auszubilden, wird uns das bremsen. Wir müssen mehr junge Frauen und Männer für ein Ingenieurstudium gewinnen und zeigen, dass die Maschinenbau-Ausbildung an HAW auf der Höhe der Zeit ist (siehe Positionspapier zu Studieninhalten für Digitalisierung und Industrie 4.0 von Esslingen 2021).
Die AG Nachwuchsförderung hat fleißig weitergearbeitet und wird eine Fülle von Ideen und Materialien präsentieren, die die Fachbereiche bei Ihrer Arbeit unterstützen können. U. a. ist die Idee einer Filmserie konkretisiert worden. Spannend!
Verleihung des Deutschlandpreises 2022
Zum Abschluss der Tagung steht ein weiteres Highlight auf dem Programm: die Verleihung der Deutschlandpreise für herausragende Abschlussarbeiten durch Prof. Morgenstern, den Leiter der AG Öffentlichkeitsarbeit. Die Preise – jeweils dotiert mit 2.000 Euro – werden am Abend an Frau Johanna Hable von der TH Deggendorf in der Kategorie Bachelor und an Herrn Alessandro Papa von der Hochschule Karlsruhe in der Kategorie Master verliehen. Die Themen der prämierten Arbeiten machen deutlich, dass Additive Fertigung (vulgo 3D-Druck), Simulationsmethoden und die Verknüpfung von Mechanik, Elektronik und Software längst fachlicher Standard sind und dass das „Dampfmaschinen- oder Schmieröl-Image“ des Maschinenbaus nichts mehr mit der heutigen Berufs-Wirklichkeit zu tun hat.
Fazit
Fazit der Professorinnen und Professoren zum Ende der Tagung (4. November): „Ohne ausreichende Zahl von Ingenieurinnen und Ingenieuren mit einer zeitgemäßen Qualifikation, die nicht nur Digitalisierung, sondern auch Nachhaltigkeitsaspekte integriert, wird es keinen wirtschaftlichen Erfolg und keinen Umbau zu einer ökologischen Marktwirtschaft geben“, sagt die Vorsitzende des Fachbereichstags Maschinenbau, Prof. Dr.-Ing. Moniko Greif.
„TastING – probier dich doch mal als Ingenieur:in“ geht in die nächste Runde. Das etablierte und beliebte Angebot der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) findet auch dieses Jahr wieder in den Herbstferien statt. Am 3. und 4. November sind interessierte Schülerinnen und Schüler ab der zehnten Jahrgangsstufe herzlich eingeladen, in die vielfältige Welt der Ingenieurberufe einzutauchen. Auf sie warten spannende Mitmach-Workshops in den Fakultäten der THD.
"TastING ist ein tolles Format für Schülerinnen und Schülern. Sie erfahren hier, wie abwechslungsreich, interessant und bunt ein MINT-Beruf sein kann und vor allem, dass es für jede und für jeden geeignet ist. Man muss sich nur trauen“, wirbt Tanja Zellner, Koordinatorin der Veranstaltung vom MINT-Team der THD, für TastING. Das Programm an den beiden Tagen besteht aus einer Vielzahl spannender Mitmach-Workshops. Neben den technisch versierten Angeboten wie dem Bau eines intelligenten Kühlschranks oder dem Erstellen von 3D-Zeichnungen gibt es auch Programmpunkte, die die Softskills der angehenden Ingenieurinnen und Ingenieure thematisieren. Cool und überzeugend zu präsentieren, gehört ebenso zu den gefragten Qualifikationen wie eine internationale Ausrichtung. Weiterhin bekommen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von TastING die Möglichkeit, sich im gleichzeitig stattfindenden Schnupperstudium über alle Fakultäten und Studiengänge an der THD zu informieren. „TastING ist die einmalige Gelegenheit, die THD mit ihren Studiengängen, Laboren, Angeboten und den Campus wirklich kennen zu lernen“, weiß Zellner. Die Zahlen bestätigen den Erfolg: Über ein Viertel aller TastING-Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben auf diesem Weg ihr Wunschstudium an der THD gefunden. Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung unter www.th-deg.de/tasting.
Mit dem Schnupperstudium richtet sich die Technische Hochschule Deggendorf (THD) in den Herbstferien an Schülerinnen und Schüler, die sich gerade Gedanken um Beruf und Studium machen. „Studieren probieren“ ist das Motto – und das soll am 3. November auf dem Deggendorfer Campus möglich sein. Wer die THD an diesem Tag besucht, kann an Vorlesungen teilnehmen, Labore ansehen und sich beraten lassen.
Die Themenpalette ist laut Tanja Peintinger von der Zentralen Studienberatung breit: „Man kann sich beim Schnupperstudium über Vieles klar werden. Wir stellen die Studiengänge vor, sprechen über das Bewerbungsverfahren, das Duale Studium oder die Bedeutung eines Auslandssemesters.“ Außerdem seien die Messestände eine gute Anlaufstände für das persönliche Gespräch. Die Firmen Caverion, Rohde und Schwarz sowie Pfaffinger sind bei der Infomesse zum Beispiel als Ansprechpartner für ein Duales Studium da. Vor allem für Schülerinnen und Schüler der FOS/BOS sowie ab der 10. Jahrgangsstufe von Gymnasien könnte das Schnupperstudium interessant sein. Sie befinden sich in der entscheidenden Phase der Berufs- und Studienorientierung. Eine Anmeldung zum Schnupperstudium ist nicht notwendig. Auch Eltern sind herzlich willkommen. Alle Infos sind online unter www.th-deg.de/schnupperstudium zu finden.
Buntes Treiben am Campus der Technischen Hochschule Deggendorf (THD): Am Dienstag, den 4. Oktober nahmen rund 2200 Studierende ihr Studium in Deggendorf und an den Studienstandorten in Cham und Pfarrkirchen auf. Offizielle der Hochschule, der Stadt und der studentischen Einrichtungen begrüßten die Neulinge aufs Herzlichste.
Den Anfang machte Deggendorfs Oberbürgermeister Dr. Christian Moser. Er hieß alle Studierenden in der Stadt Deggendorf herzlich Willkommen und setzte auf Vorfreude: Der Christkindlmarkt in Deggendorf findet in diesem Jahr statt. Die Aussicht auf Glühwein und Plätzchen freute die Anwesenden angesichts der anfangs kühlen Temperaturen sehr. Prof. Waldemar Berg, Vize-Präsident der THD, ermutigte die angehenden Studierenden, ihr Studium ernst und die Chancen und Potentiale an der THD wahrzunehmen. Gleichzeitig sei das Studium eine in persönlicher und sozialer Hinsicht prägende Zeit. Freizeit und Freunde seien ein ebenso wichtiger Teil dieses Lebensabschnitts wie das Lernen. In Deggendorf, einer Stadt mit ausgeprägtem Nachtleben und einem überaus attraktiven Umland, bestünden für all dies die besten Voraussetzungen. Anschließend begrüßten Vertreter der verschiedenen Hochschuleinrichtungen über das Studentenwerk bis hin zu den kirchlichen Hochschulgemeinden die Neulinge in Deggendorf, jeweils in deutscher und englischer Sprache. Ein seit langem gängiges und erforderliches Prozedere an der Deggendorfer Hochschule, denn die Internationalisierungsstrategie der THD trägt weiter Früchte. Mit einem Anteil von 41 Prozent internationalen Studierenden aus 123 Ländern zählt die Technische Hochschule Deggendorf zu den internationalsten Hochschulen Bayerns. Auch der Wachstumskurs hält an. Zum Wintersemester nehmen rund 2200 Studierende ihr Studium an der THD auf. „Diese Zahl wird sich aber noch erhöhen“, weiß Pressesprecher Dr. Jörg Kunz. Es gibt noch eine Reihe offener Immatrikulationen, die erst gezählt werden, wenn die Einschreibung komplett abgeschlossen ist. „Im Gegensatz zu vielen Hochschulen, die deutlich sinkende Anfängerzahlen konstatieren müssen, wird die Zahl der Bewerbungen und Einschreibungen an der THD voraussichtlich konstant bleiben oder sogar leicht ansteigen“, ist sich Kunz sicher. Insgesamt studieren damit gut 8500 Studierende am Campus in Deggendorf sowie den Studienstandorten in Pfarrkirchen und Cham.
Die DigiCamp-Reihe der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) greift am 19. Mai ab 15 Uhr in einer hybriden Veranstaltung das hochbrisante Thema Cybersecurity auf. Angeboten werden Vorträge aus Wissenschaft und Wirtschaft.
Das DigiCamp zeigt Verantwortlichen praxisbewährte Vorgehensweisen von der Risikoeinschätzung über die Unternehmensorganisation bis zum professionellen Umgang mit Sicherheitslücken auf. Der ganzheitliche Ansatz umfasst den Schutz der eigenen Daten, den sicheren Betrieb der technischen und nicht-technischen Infrastruktur, aber auch die Verantwortung für das eigene Produkt. Dies wird beispielhaft an der Cybersecurity-Strategie eines bekannten Technologiekonzerns gezeigt.
Die Bedrohung durch Cyberangriffe ist dank umfassender Digitalisierung zum realen Risiko für sämtliche Unternehmensbereiche geworden. Verwaltung, Produktentwicklung, Produktion, Logistik und globalisierte Wertschöpfungsketten können von organisierten Akteuren ins Visier genommen werden. Mit der Richtlinie zur Sicherheit von Netz- und Informationssystemen (NIS 2) hat die EU auf die verschärfte Bedrohnungslage reagiert. Der Kreis der Betreiber, Unternehmen und Produkte, die als Teil kritischer Infrastrukturen betrachtet werden, wird deutlich ausgeweitet und die Anforderungen erhöht. Das DigiCamp der THD soll wichtige Impulse liefern, wie Cybersecurity systematisch, wirksam, nachhaltig und wirtschaftlich angemessen organsiert werden kann. Es richtet sich insbesondere an Entscheider und Fachverantwortliche in allen Unternehmensbereichen. Wie immer besteht im Anschluss an die Veranstaltung die Möglichkeit zum Austausch mit den Referenten. Unternehmensvertreterinnen, Wissenschaftler, Studierende und die interessierte Öffentlichkeit sind herzlich zur Veranstaltung eingeladen.
Das detaillierte Programm ist auf der Homepage der THD unter https://www.th-deg.de/de/unternehmen/digitalisierung-im-dialog zu finden. Die Teilnahme ist kostenlos, die Zugangsdaten werden nach Anmeldung verschickt.
Aktuell finden an der Fakultät Maschinenbau und Mechatronik die Praxisbegleitenden Lehrveranstaltungen - in Präsenz und natürlich in 3G - statt. Nach dem Praxissemester treffen sich die Studierenden und erzählen über ihr Praktikum referieren. Außerdem organisiert die Fakultät Fachvorträge aus der Industrie, Exkursionen und Berufsforen, so dass sie die Industrielandschaft noch besser kennenlernen können. Jährlich mit dabei ist Karlheinz Stern, Absolvent der THD und Geschäftsführer der Firma Willig. Von ihm bekamen die Studierenden einen Einblick in das Thema Tankfahrzeuge und Tankfahrzeugtechnik. Dabei ging es um die Auslegung, Konstruktion und Bau eines Auflegers mit Praxisbeispielen aus dem Themenbereichen Elektronik, Pneumatik, Hydraulik, Schweißtechnik, FEM Berechnungen usw. Dabei wurde aufgezeigt, dass hier das volle Ingenieurprogramm erforderlich ist. Um das Ganze greifbarer zu gestalten, nahm die Firma Willig einen neuentwickelten LKW-Auflieger mit zur THD, verschob sogar die Auslieferung um ein paar Tage, um die aufwendige Technik den Studierenden vorführen zu können.
Für seine Masterarbeit in Maschinenbau erhält Pascal Grill, Absolvent der Technischen Hochschule Deggendorf, am Donnerstag, 12. November, um 19:00 Uhr, den Kulturpreis Bayern der Bayernwerk AG (Bayernwerk). Am selben Abend werden auch die Schriftstellerin Michaela Karl, die Künstlerinnen Regina Hellwig-Schmid und Carolina Camilla Kreusch, der Schauspieler und Regisseur Arnd Rühlmann und die Opernsängerin Christa Mayer geehrt. Die Preisverleihung findet erstmals in einem digitalen Format statt. Aus einem Studio in Ismaning wird diese per Livestream und zusätzlich in lokalen Fernsehanstalten übertragen. Moderatorin ist Nina Sonnenberg. Den Sonderpreis des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst erhält die Dirigentin, Pianistin und Nürnberger Generalmusikdirektorin Joana Mallwitz. Neben Pascal Grill erhalten 32 weitere Absolventen bayerischer Hochschulen und Universitäten den Preis in der Sparte Wissenschaft.
Numerische Strömungssimulation
In seiner Masterarbeit im Studiengang Maschinenbau hat Pascal Grill die Fluidströmung im Antriebsbereich einer Zahnradpumpe untersucht. Dabei nutzte der 25-Jährige eine so genannte „Numerische Strömungssimulation“ (Computational Fluid Dynamics CFD). Ziel der Arbeit war es herauszufinden, unter welchen Voraussetzungen ein geringerer Druckverlust und eine bessere Hygiene zu erreichen sind.
Sprecherinnen und Sprecher der Hochschulen auf der „Kulturcouch“
In diesem Jahr ist die Preisverleihung des Kulturpreises Bayern zum ersten Mal einer breiten Öffentlichkeit zugänglich. „Aufgrund des aktuellen Infektionsgeschehens kann die Veranstaltung nicht im bisherigen Rahmen stattfinden. Wir haben uns daher zu einem digitalen Format entschieden“, erklärt Reimund Gotzel, Vorstandsvorsitzender der Bayernwerk AG (Bayernwerk). In der 90-minütigen Kultursendung (ab 19:00 bis 20:30 Uhr) erhalten die Preisträgerinnen und Preisträger des Jahres 2020 den Kulturpreis Bayern. Als Vertreter der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nehmen die Sprecherinnen und Sprecher ihrer Hochschulen und Bildungsinstitute auf der „Kulturcouch“ Platz. Dotiert sind die Preise in der Sparte Kunst und der Sonderpreis mit jeweils 5.000 Euro, in der Sparte Wissenschaft jeweils mit 2.000 Euro. Vor den Bildschirmen können diesmal mehr als die sonst 300 bis 400 geladenen Gäste dabei sein: Interessierte schalten sich unter www.bayernwerk-live.de/kulturpreis-bayern live dazu. Moderatorin Nina Sonnenberg ist als Sängerin Fiva auch Teil der kulturellen Darbietungen, die den Abend begleiten. Sie tritt neben dem A-cappella-Quintett Viva Voce, der Musikerin und Percussionistin Vivi Vassileva sowie Carollina Bastos und Ariel Merkuri vom Bayerischen Staatsballett auf. Die lokalen TV-Anstalten TV Mainfranken, TV Oberfranken, Oberpfalz TV, TVA Regensburg und Niederbayern TV übertragen die Kulturpreisverleihung live in ihren Programmen.
Den Kulturpreis Bayern verleiht das Bayernwerk zusammen mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst. In der Sparte Wissenschaft werden außerdem die 33 besten Universitäts- und Hochschulabgänger Bayerns geehrt: „In diesen schwierigen Zeiten merken wir besonders, wie wertvoll, unverzichtbar und unterstützenswert Kultur und Wissenschaft in all ihren Facetten sind. Der Kulturpreis Bayern ist ein Dank an die Menschen, die unsere Gesellschaft mit ihrer Arbeit in Kunst, Kultur und Wissenschaft so reich beschenken“, erklärt Reimund Gotzel.
Eine Auszeichnung mit Geschichte
Seit mehr als 60 Jahren setzt sich das Bayernwerk für kulturelles und wissenschaftliches Engagement ein und würdigt es mit dem Kulturpreis Bayern. Erstmals wurde der Preis 1959 verliehen – zunächst nur in Ostbayern. Seit 2005 vergibt das Bayernwerk die Auszeichnung bayernweit zusammen mit dem Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst. Alle Preisträgerinnen und Preisträger erhalten die von dem Schwandorfer Bildhauer Peter Mayer geformte Bronzestatue „Gedankenblitz“ und ein Preisgeld. Während eine Fachjury die fünf Kunstpreisträgerinnen und -preisträger auswählt, benennen die staatlichen bayerischen Hochschulen und Universitäten ihre besten Absolventinnen und Absolventen sowie Doktorandinnen und Doktoranden. Das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst zeichnet darüber hinaus eine Künstlerin oder einen Künstler mit einem Sonderpreis aus.
Die Technische Hochschule Deggendorf (THD) hat einen neuen Professor für das Lehrgebiet „Produkt-Design“ berufen. Mit Kostas Medugorac verstärkt ein erfahrener Diplom-Designer das Team der Professoren. Mit seiner Lehre möchte er Technik und Design vereinen, komplexe Dinge reduziert, verständlich und ästhetisch in Harmonie bringen und den Student:innen kreative und praxisnahe Lernerfahrungen anbieten. Er selbst kann auf zahlreiche Auszeichnungen und eine langjährige Tätigkeit in seinem eigenen Atelier blicken.
Nach dem Studium an der Akademie der Künste in Stuttgart, ging es für Kostas Medugorac direkt in die Selbstständigkeit, um als Gestalter tätig zu sein: „Für mich war es sehr bereichernd im Studium mit Künstlern aus allen Disziplinen zu arbeiten und diese kennenzulernen. Dies gab mir als Student einen anderen, einen facettenreichen, polymorphen und freieren Blick auf die Aufgaben eines Gestalters. Die Selbstständigkeit war der konsequente Schritt, mich gestalterisch zu verwirklichen.“ Drei Red Dot Design Awards, darunter der Red Dot „best of the best“ 2015 für wegweisendes Produktdesign und Interfacegestaltung der Thekenwaagen Serie FreshWay für Mettler Toledo, seine Mitarbeit an der Stuttgarter Stadtbahn DT 8.12 für das Büro LindingerDesign/Hannover oder Arbeiten für Unternehmen wie Carl Zeiss Meditec, Abus oder Daimler nennt Medugorac beispielhaft als bisherige Meilensteine seiner Karriere. Dabei habe er gelernt, dass es immer mehr braucht als ein guter Gestalter zu sein oder Awards zu gewinnen: „All die Auszeichnungen und erfolgreichen Produkte freuen mich sehr. Dennoch weiß ich, dass gutes Design keine Auszeichnungen benötigt, sondern sich über die Jahre bewähren wird und manchmal auch einfach vor seiner Zeit ist.“ Mit seiner Arbeit wolle er dazu beitragen, dass Ressourcen sinnig und nachhaltig eingesetzt werden. Als Familienvater ist es ihm ein großes Anliegen, die Zukunft aktiv zu gestalten: „Somit auch der Schritt in die Lehre, um mein Gelerntes an junge Menschen weiter zu geben, die Interesse an dem Beruf des Gestalters haben und mit denen man auf Augenhöhe die Welt des Designs erforscht, ergänzt und weiterentwickelt.“ Medugorac betont in diesem Zuge, dass er eine pluralistische Lebenseinstellung sowie Menschlichkeit und Hilfsbereitschaft als tragende Elemente, die einen leiten sollten, sehe. Dem Unerwartetem Raum geben, Kreativität ausleben und professionalisieren, das möchte er an der TH Deggendorf möglich machen.
Erste Etappe im Projekt BarBora beendet
19.12.2019 | THD-Pressestelle - Vilem Dostal von der Technischen Hochscule Deggendorf (THD) konnte zufrieden die erste Etappe des EU-Projekts „Bar Bora“ abschließen. Die umfangreiche Recherche und Marktanalyse von ihm und seinen Kollegen über eine intelligente Handprothese mit einer neuronalen Schnittstelle zeigte eindeutig, dass das Thema in wissenschaftlichen Kreisen hoch angesiedelt, bisher aber noch wenig erforscht ist.
BarBora wurde als EU-Projekt von der Technischen Hochschule Deggendorf zusammen mit der Westböhmischen Universität Pilsen beantragt. Projektaufgabe ist es, gemeinsam ein Rehabilitationssystem zu entwickeln, das behinderten Menschen nach einer Hirnverletzung oder einem Schlaganfall hilft, ihre oberen Gliedmaßen wieder für funktionelle Aufgaben zu trainieren und zu benutzen. Dabei liegt der Fokus auf der Mobilisierung der Handbewegung mit Signalen von Gehirn und Auge. Die Signale sollen von einem EEG-Hirnstrommessgerät in Kombination mit einem Eye-Tracker erfasst und ausgewertet werden. Die Durchführung der Marktanalyse hat gezeigt, dass viele Forscher, Forschungsinstitute, Universitäten und Firmen auf diesem Gebiet arbeiten. Erste Ergebnisse sind vorgestellt und werden in der Praxis umgesetzt. Bisher sind die Ergebnisse aber noch nicht zufriedenstellend, da die Kommunikation und die Steuerung der Handprothesen direkt mit Hirnsignalen nicht immer funktioniert. Zudem sind die Prothesen groß, schwer und die Fertigungs- und Betriebskosten sehr hoch. Die Technische Hochschule Deggendorf konnte im ersten Schritt des Projekts BarBora nicht nur eine Marktanalyse durchführen. Zusammen mit dem Technologie Campus Cham konnten die Wissenschaftler an einer künstlichen Hand, die für ein früheres Projekt entworfen und umgesetzt wurde, erste Bewegungen, Programme und Schnittstellen simulieren. Alle erreichten Ergebnisse werden in die nächste Etappe des grenzübergreifenden EU-Projektes einfließen. Dafür beantragen die Deggendorfer Hochschule und die Universität Pilsen im nächsten Schritt finanzielle Unterstützung.
EU Projekt Studykom war voller Erfolg
Nach dreijähriger Zusammenarbeit ziehen Teilnehmer Bilanz
19.12.2019 | THD-Pressestelle - Im Konferenzsaal des Kulturzentrums „Moving Station“ in Pilsen fand am Freitag, 27. September der Abschlussworkshop des dreijährigen EU-Projekts Studykom statt. Studykom hatte die Stärkung der Fachkompetenzen von Studierenden und die Verbesserung ihrer Berufsaussichten auf dem Arbeitsmarkt im bayerisch-tschechischen Grenzraum zum Ziel. An dem Projekt waren die Westböhmische Universität Pilsen, die Südböhmische Universität Budweis, die Technische Hochschule Deggendorf und die Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden beteiligt. Alle Beteiligten blickten auf eine überaus erfolgreiche Zusammenarbeit zurück.
„Das Interreg ETZ Projekt hat gezeigt, wie erfolgreich die grenzübergreifende Zusammenarbeit für junge Studierende funktioniert. Anhand der angebotenen Module konnten die bayerischen und tschechischen Teilnehmer in den vergangenen drei Jahren ihre Kompetenzen und Berufsaussichten maximieren“, ist sich Vilem Dostal, Studykom-Projektmanager an der THD, sicher. Zum Abschlussworkshop stellten die Studierenden der beteiligten Universitäten und Hochschulen ihre Arbeiten vor Studierenden und Schülern aus Pilsen vor. Dabei präsentierte Felix Graf von der Technischen Hochschule Deggendorf eine interessante Arbeit zum Thema Existenzgründung. Des Weiteren referierten im Rahmen der Abschlusskonferenz Vertreter der Unternehmen ZF Engineering Plzeň und GRAMMER CZ über die besonderen Anforderungen an die Bewerber bei Unternehmensstandorten im Grenzgebiet. Karla Stánková von der IHK Regensburg stellte die Plattform „Science Industry“ vor. Markus Meinke und Barbara Ableitner von der Europaregion Donau-Moldau präsentierten Ansätze zur Nachhaltigkeit des Projektes STUDYKOM und Informationen zu weiteren Fördermöglichkeiten in der neuen Förderperiode. Zur Abschlussfeier wurden den Projektteilnehmern die Zertifikate übergeben.
Studykom war ein Interreg ETZ Projekt. Es hatte die Verstärkung der Fachkompetenzen der Studierendenden, die Verbesserung ihrer Berufsaussichten auf dem Arbeitsmarkt im bayerisch-tschechischen Grenzraum und die Verstärkung der gegenseitigen Zusammenarbeit im Bereich der Ausbildung zum Ziel. Dazu konnten die Studierenden der beteiligten Hochschulen und Universitäten aus fünf Modulen wählen. Angeboten wurden Sprachkurse mit Fachanimation und Exkursionen, grenzüberschreitende Vermittlung von Praktika und Arbeitsstellen, intensive gemeinsame Lehrveranstaltungen, ein Wettkampf von studentischen Projekten „InvestDay“ sowie gemeinsame Studienreisen. Studierende, die mindestens zwei Wahlmodule absolvierten, bekamen eine Bescheinigung über ihre gesteigerten Kompetenzen für den Arbeitsmarkt im Grenzraum.
Bild (THD): Zum Abschlussworkshop trafen sich die Partner des EU-Projekts Studykom in Pilsen.
19.12.2019 | THD-Pressestelle - Seit Oktober arbeiten Studierende der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) mit Studierenden der Westböhmischen Universität Pilsen im Rahmen des EU-Projekts „Für eine gemeinsame Zukunft“ zusammen. Projektaufgabe ist der Umbau eines Elektrofahrzeuges in ein Fahrzeug für ältere und behinderte Menschen. Die Deggendorfer Studierenden der Fakultät Naturwissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen werden von ihrem Dozenten Vilem Dostal betreut. Zum Jahresende blicken die Beteiligten auf die bisherigen Aktivitäten zurück.
Erstes Projekttreffen in Pilsen
Das erste Projekttreffen fand am 25. und 26. Oktober in Pilsen statt. Dabei wurden Arbeitsgruppen gegründet und die Projektaufgabe im Detail erläutert. Besonders interessant war das Treffen mit einer jungen, behinderten Olympionikin. Sie hat den Studierenden ihren umgebauten Wagen für Rollstuhlfahrer vorgestellt und Fragen beantwortet. Die technischen Umbaumöglichkeiten brachten entsprechende Experten den Studierenden näher. In den Arbeitsgruppen wurden die vorbereiteten Entwürfe und Informationen ausgetauscht und gemeinsam weiter an dem Projekt gearbeitet. Ein geselliges Abendessen in der ortsansässigen Brauerei rundete den Ausflug ab.
Gemeinsame Studienfahrt nach München
Anfang Dezember organisierte die Westböhmische Universität Pilsen für die Projektteilnehmer eine Studienfahrt nach München. In der Automobilausstellung „BMW Welt“ konnten die Studierenden Elektrofahrzeuge besichtigen und viele technische Informationen einholen. Es haben mehrere interessante Gespräche mit BMW-Mitarbeitern stattgefunden, mit denen über Schwierigkeiten bei Design, Batterie, Fahrgestell und Interieur gesprochen wurde. Am späten Nachmittag stattete die Gruppe der weihnachtlichen Innenstadt Münchens noch einen Besuch ab. Bei einem gemeinsamen Abendessen in Deggendorf ließen die Studierenden in freundschaftlicher Atmosphäre den interessanten Tag ausklingen.
Zweites Projekttreffen in Deggendorf
Der zweite Arbeitsworkshop im Rahmen des EU-Projektes „Für eine gemeinsame Zukunft“ fand schließlich am 13. und 14. Dezember in Deggendorf statt. Die Mitglieder der drei internationalen Teams arbeiteten an ihren Entwürfen und Präsentationen, die sie am zweiten Workshop-Tag vorstellten. Dabei beantworteten sie auch detaillierte technische Fragen. Bei einem Mittagsessen in Deggendorf haben sich die Studierenden in freundschaftlicher vorweihnachtlicher Atmosphäre voneinander verabschiedet.
Bild (THD): Studienfahrt nach München im Rahmen des EU-Projekts „Für eine gemeinsame Zukunft“.
"Mit beiden Augen sieht man besser"
01.07.2019 | Fakultät Naturwissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen - Studierende aus zwei Projekten haben sich beim Tag der offenen Tür am 28. Juni unter dem Motto "Mit beiden Augen sieht man besser" zusammengetan. Die Gemeinschaftsprojekte „Multidisziplinäre Ausbildung von Studententeams“ und „Kompetenzsteigerung von Studenten – bessere Berufsaussichten auf dem Arbeitsmarkt im bayerisch-tschechischen Grenzraum“ haben Design- und Funktionsmodelle der letzten drei Jahre präsentiert.
Die Teams waren zusammengesetzt aus Studierenden der Designfakultät und der Gesundheitsfakultät der Universität Pilsen, und der Fakultäten Maschinenbau und Mechatronik und Naturwissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen der Technischen Hochschule Deggendorf. Viele ehemalige Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, sich über den aktuellen Stand der Zusammenarbeit und den jeweiligen Projekttätigkeiten auszutauschen. Die internationalen Projektteams wurden im aktuellen Semester anteilig von Herrn Bücherl, Herrn Dostál, und Herrn Pacher technisch und organisatorisch angeleitet.
Bild (THD): Beim Tag der offenen Tür trafen Studierende der THD und der Uni Pilsen zusammen.
EU-Projekt „Multidisziplinäre Ausbildung Studententeams“ abgeschlossen
11.07.2019 | Fakultät MB/MK - Drei Jahre haben Studierende der Technischen Hochschule Deggendorf und der Westböhmischen Universität Pilsen im Projekt „Multidisziplinäre Ausbildung Studententeams“ zusammengearbeitet. Vom 6. bis 8. Juni fand an der Westböhmischen Universität in Pilsen der letzte Workshop für Studierende statt.
Drei Arbeitsteams gab es in diesem Semester. Beim Workshop in Pilsen haben sie ihre Präsentationen, Designmodelle, Plakate und funktionsfähige Prototypen zum Thema intelligentes Geschirr und Besteck für ältere und behinderte Menschen vorgestellt. Zum Aufenthalt in Pilsen gehörte auch eine Besichtigung der Fakultäten Gesundheitswesen und Design und Kunst „Ladislav Sutnar“ sowie der Firma Lear Corporation. Nach den fleißigen Arbeitsstunden ließen die Studierenden die Tage mit interessanten Gesprächen bei den gemeinsamen Abendessen ausklingen. Am Samstag nach den Präsentationen kam es zu einem rührenden Abschied mit dem Versprechen, sich wieder zu treffen. Das EU-Projekt hat gezeigt, dass grenzübergreifende Zusammenarbeit für Studenten wichtig ist, dass man viel voneinander lernt und dass zur Projektarbeit ein Team nötig ist.
Bild (THD): Grenzübergreifende und interdisziplinäre Zusammenarbeit. Studierende der TH Deggendorf und der Westböhmischen Universität Pilsen haben in den letzten drei Jahren gemeinsam Produktideen bis zum Prototypen entwickelt
Projektteam der THD baut „Wasserschreiber“
28.06.2019 | Deggendorf. Eine Idee zu verwirklichen ist Entwicklungsarbeit. Viel davon ist nun in einem spannenden Projekt der Fakultät Maschinenbau und Mechatronik der Technischen Hochschule Deggendorf zusammengekommen. Im Rahmen einer Studienarbeit, unter der Leitung von Dr. Markus Schinhärl, wurde ein „Wasserschreiber“ konzipiert und gefertigt. Die Grundidee dieses ungewöhnlichen Gefährts bestand darin, dass Besucher der THD am Tag der offenen Tür Nachrichten mit Wasser auf den Boden schreiben konnten, die nach ein paar Minuten wieder verdunsteten. Eine ziemlich coole Sache, für einen heißen Tag.
Nach der Definition der Anforderungen, kurzem Teambuilding, Brainstorming und Klärung der spezifischen Aufgabengebiete durften sich die Studierenden selbstständig an die Arbeit machen. Jetzt galt es, die an der Fakultät vermittelten Fähigkeiten und das erlernte Wissen in der Praxis richtig einzusetzen und die Idee zu realisieren. Es sollte ein Wagen werden, der beim Ziehen einen zuvor eingegebenen Text mit Wasser auf den Boden sprüht.
Die Maschinenbaustudenten Lukas Frank und Matthias Häckl übernahmen dabei die Planung und Auslegung des Wagens, der von einem elektrisch betriebenen Roller, einem EU-Projekt aus den Vorjahren, gezogen werden sollte. Ebenfalls Bestandteil deren Aufgabe war die Berechnung, Auslegung und Auswahl der Komponenten, die maßgeblich für die Realisierung des Sprühvorgangs sind. So entstand ein durchweg funktionstüchtiges Fördersystem nach dem Kreislaufprinzip zur Vermeidung von Überlastungen an den wasserführenden Bauteilen. Unterstützung in Sachen Strömungsmechanik bekamen sie von Prof. Dr.-Ing. Robert Mnich, der bei der Grundkonzeption eines den Anforderungen gerecht werdenden Kreislaufsystems Optimierungsmöglichkeiten und Alternativen aufzeigte. Die Mechatronikstudenten Lorenz Schmid, Robert Weber und Frank Feuerecker waren für die Entwicklung der Steuerung inklusive Hard- und Software verantwortlich. „Eine gute Abstimmung der Arbeitsgruppen ist essenziell für die Abwicklung eines Projektes in einer Firma. Regelmäßige Meetings mit festgelegten Meilensteinen tragen maßgeblich zum Gelingen des Konstruktionsprozesses bei“, resümiert Maschinenbaustudent Lukas Frank.
Das Projekt kombiniert dabei viele Kernkompetenzen der Fakultät Maschinenbau und Mechatronik. Strömungsmechanik, Technische Mechanik, Elektrotechnik und Informatik sind nur ein paar der hier angewandten Fächer. „Die breite und praxisnahe Ausbildung ermöglicht es uns, dass wir auf viele Fragestellungen die Antworten gefunden haben. Beim Projekt wurden wir sowohl von unserem Betreuer als auch einer großen Anzahl an Professoren und Laboringenieuren verschiedener Disziplinen unterstützt“, berichtet Mechatronikstudent Lorenz Schmid über die fachliche Betreuung des Projekts. Einer dieser Dozenten war Prof. Thomas Limbrunner. Er gibt bei den Mechatronikern das Fach Microcomputertechnik. „Es ist schön, dass meine Studenten mit so einer Studienarbeit den starken Praxisbezug der behandelten Themen lernen. Dass ich sie dabei unterstütze ist für mich selbstverständlich“, führt der junge Professor seine Hilfestellung für das Projekt aus.
In den ersten anfänglichen Tests mit einem Prototyp stellte sich immer wieder heraus, dass es doch gelegentlich eine erhebliche Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis gibt. Dennoch ließen sich die Studierenden nicht entmutigen und gaben vollen Einsatz, damit am Ende ein vorzeigbares Projekt am Tag der offenen Tür zu sehen war. Nach etwa 6-wöchiger Entwicklungsphase konnten bereits erste Tests mit einem Aufbau der Elektronik auf Steckbrett-Basis mit einem Microcontroller und einem Düsenbalken, der noch mit einem Wasserschlauch versorgt wurde, durchgeführt werden. „Größtenteils bestand der Prototyp aus handelsüblichen elektrischen Komponenten, da der mechanische Aufbau des Wagens erst hergestellt werden musste. Der Wagen wurde natürlich in einem CAD-Modell erstellt, das auch die Grundlage für die hausinterne Fertigung bildete. Wir haben dafür sehr viel Zeit aufgewendet“, erklärt Matthias Häckl auf Nachfrage, weshalb der Wagen nicht gleich mitgetestet werden konnte. Nach den ersten positiven Tests wurde die Software optimiert und Anpassungen am mechanischen Aufbau vorgenommen. Vieles wurde von den Studierenden selbst montiert und teilweise auch angefertigt. „Der praxisnahe Lernerfolg für die Studierenden steht für uns an erster Stelle. Sie lernen dabei ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein und werden in ihrer Entwicklung gefördert. Dafür stellen wir gern unsere Ressourcen zur Verfügung“, sagt der stolze Projektleiter Markus Schinhärl.
Dass bei einem solchen Projekt natürlich nicht immer alles glatt läuft und man Rückschläge einstecken muss, liegt in der Natur der Sache. Doch bei Problemen standen Ansprechpartner wie z.B. Stephan Lentner immer mit Rat und Tat zur Seite. „Wir helfen den Studierenden nicht nur bei theoretischen Fragen aus, sondern unterstützen sie auch mit dem richtigen Equipment. Dafür stehen ihnen sämtliche Möglichkeiten unserer Fakultät zur Verfügung“, führt Lentner die Unterstützung mit dem richtigen Werkzeug und Material aus. So konnten die Studierenden diese Herausforderung erfolgreich meistern und zum Tag der offenen Tür ein voll funktionsfähiges Gefährt an einem eigenen Stand präsentieren, das viele Besucher angelockt hat und Lust auf „Mehr“ machte. Angefangen von Kindern bis hin zu den Erwachsenen waren viele vom Wasserschreiber begeistert. „Wir haben dafür wirklich alles gegeben. In diesem kleinen Wagen steckt viel Herzblut drin. Es ist schön, dass wir so viele Menschen damit begeistern konnten“, erzählt der stolze Programmierer des Teams, Robert Weber. Der prominenteste Gast an diesem Tag war Ministerpräsident Dr. Markus Söder, der sich das Gefährt zeigen ließ, bevor er sich in das goldene Buch der Hochschule eintrug. Er fand die Idee sehr pfiffig und gratulierte den Studierenden zu ihrem Erfolg.
„Das Projekt war eine großartige Idee. Es stellt in gewisser Weise eine Vorbereitung auf unsere spätere Tätigkeit als Ingenieure in den Betrieben dar und lehrt uns, dass wir Verantwortung übernehmen müssen. Dafür mussten wir einiges investieren, aber es hat sich für uns gelohnt. Mit einem Studium an der THD erhält man das nötige Rüstzeug für das spätere Berufsleben“, lässt Frank Feuerecker, der Schaltungsplaner des Teams, das Projekt Revue passieren. Abschließend kann man sagen, dass aus einer vermeintlich kleinen Idee viel Arbeit wächst. Diese kann aber mit viel Forschergeist, Elan und dem an der THD vermittelten Know-how gemeistert werden, ein richtiges Ingenieursprojekt.
Bild (THD): Frank Feuerecker, Lorenz Schmid, Matthias Häckl, Lukas Frank, Robert Weber, Markus Schinhärl (v. li.)
Bessere Berufsaussichten im bayerisch-tschechischen Grenzraum
Vorstellung durchgeführter und Einladung für neue Veranstaltungen beim Kooperations- und Kontaktforum an der THD. Dem demografischen Wandel sowie dem Weggang gut ausgebildeter Personen in Ballungsgebieten sollte entgegengewirkt werden. Dies hat sich das Projekt „Kompetenzsteigerung von Studenten – bessere Berufsaussichten im bayerisch-tschechischen Grenzraum“ zum Ziel gesetzt.
Es werden dabei nicht nur Sprach- und Fachwissen vermittelt, sondern auch die Begegnung der Studierenden im Grenzraum gefördert. Projektpartner sind die Technische Hochschule Deggendorf, die OTH Amberg Weiden, die Südböhmische Universität Budweis sowie der Leadpartner der Westböhmischen Universität Pilsen. Wichtige Projektbestandteile sind Sprachkurse, Lehrveranstaltungen, Studienreisen sowie studentische Wettkämpfe. Das besondere an allen Veranstaltungen ist, dass diese immer grenzübergreifend stattfinden. Veranstaltungen für Studierende aus Tschechien werden in Bayern gelehrt – und natürlich für die Studierenden aus Bayern in Tschechien. Die Studienreisen finden mit Studierenden aller Hochschulen bzw. Universitäten im Grenzgebiet in Bayern sowie auch in Tschechien statt. Jede Veranstaltung wird mit Exkursionen zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten oder Stadtbesichtigungen ergänzt.
Bild (THD)
Drexler-Hörsaal an der Technischen Hochschule Deggendorf eingeweiht
19.10.2018 | THD-Pressestelle - Der internationale Automobilzulieferer Drexler Automotive ist jüngster Hörsaalsponsor der Technischen Hochschule Deggendorf (THD). Als neuer Sponsor unterstützt das Unternehmen Forschung und Lehre an der THD. Mit einer feierlichen Einweihung des Hörsaals haben Vertreter der Firma Drexler und der Hochschule die neue Zusammenarbeit am Mittwoch offiziell bekannt gegeben.
Seit mehreren Jahren arbeiten das Unternehmen aus Salzweg und die Deggendorfer Hochschule zusammen. „Wir freuen uns sehr auf die engere Zusammenarbeit und das Hörsaalsponsoring, da wir bisher durchweg positive Erfahrungen mit den Studierenden und deren Ausbildung an der THD gemacht haben“, sagt Tamara Drexler, Marketingleiterin bei Drexler. Erst vor wenigen Monaten ist ein Alumnus der THD als neuer Mitarbeiter fest bei Drexler Automotive untergekommen. Auch mit Fachvorträgen und Unterrichtseinheiten haben Firmengründer Herbert Drexler und Ingenieure von Drexler Automotive die THD in den letzten Jahren unterstützt. Mit dem Engagement als Hörsaalsponsor unterstreicht Drexler Automotive die guten Verbindungen zum Hochschulstandort Deggendorf.
Der Raum C 102 im Gebäude der Fakultät Maschinenbau und Mechatronik trägt daher seit Mittwoch die Aufschrift „Drexler Automotive“-Hörsaal und wird mit fachspezifischen Lernmodellen ausgestattet. Mit der Präsenz an der TH Deggendorf möchte das Unternehmen auch auf die vielfältigen Möglichkeiten aufmerksam machen, die es jungen Arbeitskräften für einen Ein- und Aufstieg in der Automobilindustrie bietet. Mit deutscher Präzision verfolgt das Unternehmen eine globale Vision: Weltklasse Produkte und wegweisende Technologien für die Antriebskonzepte von heute und morgen zu entwickeln, zu optimieren und zu fertigen. Die Antriebskomponenten von Drexler werden sowohl in Motorsport- und Privatfahrzeugen eingesetzt, als auch serienmäßig in PS-starken Automobilen verbaut. Alle Infos zu Ausbildung, Berufseinstieg, Praxissemester etc. bei Drexler Automotive gibt es unter www.drexler-automotive.com/karriere.
Bild 1 (THD): Bei der Enthüllung des neuen Hörsaalnamens: v.l. Marina Drexler, Geschäftsführerin Drexler Automotive GmbH, Tamara Drexler, Marketingleitung Drexler Automotive GmbH, und Prof. Dr.-Ing. Peter Fröhlich, Dekan der Fakultät Maschinenbau und Mechatronik
Bild 2 (THD): (v.l.) Prof. Dr.-Ing. Nitsche, Prof. Dr.-Ing. Weitl, Prof. Dr.-Ing. Peter Fröhlich, Martina Heim, und Prof. Waldemar Berg empfingen Marina Drexler, Herbert Drexler, Tamara Drexler, Michael Onderka und Shabi Houshangi von der Drexler Automotive GmbH
Beste Aussichten für weitere Kooperationen
28.06.2018 | THD-Pressestelle Ende Juni trafen sich zahlreiche Studierende der Westböhmischen Universität Pilsen (WBU), der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) und Studienbewerber bei der vierten und letzten Veranstaltung des grenzüberschreitenden Kooperations- und Kontaktforums „Gemeinsames Kennenlernen“ auf dem Campus der TH in Deggendorf.
Nach der Begrüßung durch die Dekane Prof. Dr. Michael Moritz, Fakultät Angewandte Naturwissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen, und Prof. Dr. Peter Fröhlich, Fakultät Maschinenbau und Mechatronik, besichtigten die Teilnehmer die Design- und Kunst Ausstellung. Abschlussarbeiten der Designfakultät Ladislava Sutnara und EU-Projektarbeiten wurden vorgestellt. Vilem Dostal, Dozent an der THD, führte durch die Labore. Für ihn war das abschließende Treffen ein voller Erfolg. „Die Ausstellung hat gezeigt, dass technisches Design und Technik zusammengehört und die Kooperation von WBU und THD, Studiengang Technisches Design, im Herbst erfolgreich starten kann“, zieht Dostal sein Fazit.
Bild (THD): Die Studierenden mit ihren Betreuern auf dem Deggendorfer Campus.
Deggendorfer Studententeams präsentieren ihre Projekte in Pilsen
10.06.2018 | THD-Pressestelle Zur Semesterabschluss-Präsentation trafen sich Studententeams aus Deggendorf und Pilsen vom 7. bis 9. Juni 2018 an der Universität in Pilsen. Die Arbeitsgruppen stellten ihre Ergebnisse vor, die sie im Rahmen des EU Interreg ETZ Projektes „Multidisziplinäre Ausbildung von Studententeams“ erarbeitet haben.
Einen autonomen Roboter konnten Deggendorfer Studierende präsentieren. Die erste autonome Fahrt von „Anna“ zeigte, dass der eingeschlagene Weg der Richtige ist. Hier sind in der Zukunft interessante Projektthemen möglich. Studierende des Campus Cham haben die Projekte „Smart Wardrobe“ und „Smart Light“, eine besondere Lichtsteuerung einer mehrfarbigen LED-Matrix, erfolgreich vorgestellt. Studenten der Designfakultät und der Gesundheitsfakultät Pilsen präsentierten verschiedene Konzepte und Designmodelle. Zum Abschluss überreichten die Projektleiter Vilem Dostal und Tomas Chochole den beteiligten Studierenden ein Zertifikat. Die Prototypen werden am 22.06.2018 im Rahmen der Hochschulausstellung „Grenzüberschreitendes Kooperations- und Kontaktforum - Gemeinsames Kennenlernen“ in Deggendorf den TH-Studierenden und der breiten Öffentlichkeit präsentiert.
Bild (THD): Roboter Anna ist das Ergebnis eines Studentenprojekts.
Neuer Studiengang: Ingenieur mit Sinn für Ästhetik
Ab dem kommenden Wintersemester bietet die Fakultät Maschinenbau an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) erstmals den Studiengang Technisches Design an, den es in dieser Form in Bayern bisher nicht gibt. Im Gegensatz zu anderen Hochschulen in Bayern führt dieser Studiengang an der THD aufgrund seiner deutlich technischeren Ausrichtung zum Abschluss Bachelor of Engineering und nicht zum Bachelor of Arts.
Egal ob im Consumer- oder im B2B-Bereich – bei der Entwicklung und Konstruktion von Maschinen bzw. Geräten spielt nicht nur High-Tech, sondern auch Gestaltung eine wichtige Rolle. Gutes technisches Design verbindet Wirtschaftlichkeit, hohen Kundennutzen, Ease-of-Use und Ästhetik. Prof. Dr. Peter Fröhlich, Dekan der Fakultät Maschinenbau und Mechatronik: „Um heute im Markt erfolgreich zu sein, muss man dem Nutzer genau auf die Hände schauen und dann die innovativste Technik in eine anwenderfreundliche und gleichzeitig coole Verpackung stecken“. So habe beispielsweise die Firma Bosch aus einem simplen Akkuschrauber ein Haushaltsgerät für neun total verschiedene Anwendungen gezaubert. Das geht nur, wenn Technik und Design eine perfekte Symbiose eingehen. Gefragt ist also ein hohes Maß an technischer Expertise gepaart mit einem Gespür für Usability und schickes Design. „Genau diese Kombination wollen wir mit unserem neuen Studiengang ansprechen, nämlich junge Menschen mit hoher Technikaffinität, aber auch einem Händchen für Aussehen, Haptik und Nutzerfreundlichkeit“, so Prof. Fröhlich. Der Bewerbungszeitraum für den neuen Studiengang Technisches Design, aber auch für alle anderen Studiengänge an der THD hat am 16. April begonnen und endet am 15. Juli. Im Rahmen des Bewerbertags an der THD am 22. Juni, beim dem man sich live über das komplette Studienprogramm informieren kann, findet um 15 Uhr auch eine spezielle Auftaktveranstaltung für den Studiengang Technisches Design statt. Dabei werden Design-Exponate des Projektpartners Westböhmische Universität Pilsen gezeigt. Interessente können sich bei den Dozenten über den Studienverlauf und bei Firmenvertretern über die beruflichen Möglichkeiten informieren.
09. Mai 2018 | THD-Pressestelle (JK)
Arbeitstreffen zwischen Studierenden der TH Deggendorf, des Campus Cham und der Westböhmischen Universität Pilsen.
Unter der Leitung von Herrn Vilem Dostal, Martin Bücherl und Fabian Pacher vom Technologie Campus Cham haben die Studierenden im Rahmen des EU Projektes „Multidisziplinäre Ausbildung Studententeams“ ein spannendes Thema für ihre Projektarbeit im Sommersemester 2018 gewählt; es soll ein autonomer Roboter „Anna“ entwickelt und gebaut werden. Anna sollte älteren und behinderten Menschen in der häuslichen Umgebung zur Hand gehen, bei den täglichen Abläufen unterstützen und Familienangehörige sowie Pflegepersonal entlasten.
Die Studierenden der TH Deggendorf, des Campus Cham und der Westböhmischen Universität Pilsen haben sich von 05.4. bis 07.4.2018 auf dem Hochschulcampus in Deggendorf zum dreitägigen Arbeitstreffen getroffen. Die ersten Designideen vom autonomen Hausroboter „Anna“ haben die Studierenden der Designfakultät Pilsen vorgestellt.
Die Gesundheitsfakultät Pilsen hat die Anforderungen aus der Sicht des Benutzers, Pflegepersonals und ethischen Fragen untersucht sowie interessante Lösungen vorgestellt. Die Studierenden der TH Deggendorf haben Anna die elektronischen Bauteile eingebaut, die benötigt wurden, um sie zum Leben zu erwecken. Für den Bau eines funktionstüchtigen Prototyps werden von Lego die Bausteile benutzt, aus denen Anna zusammengebaut und programmiert wird.
Das zweite Projektthema, ein intelligenter Kleiderschrank, wurde durch die Studierenden des Campus Cham mit einer Designerin der Westböhmischen Universität durchgeführt und als Prototyp gebaut. Die neu entwickelten Peripherien sollen mit den am Campus Cham entwickelten Steuersystemen verbunden und gesteuert werden.
Zur Vertiefung von personellen Kontakten und Sprachkenntnissen zwischen Studierenden und Dozenten beider Hochschulen haben alle zusammen bei herrlichem Sonnenschein die Stadt Passau besichtigt und am Samstag eine Fahrt mit dem Elekrocity-Roller und E-Auto durchgeführt. Auf die Studenten kommt die nächsten Wochen viel Arbeit zu, damit Sie ihre Projekte im Juni an der Westböhmischer Universität Pilsen präsentieren können.
Deggendorfer und Pilsener Studierende entwickeln mobile Toilette
Auch dieses Semester startet Vilem Dostal, Dozent der Technischen Hochschule Deggendorf (THD), wieder ein grenzübergreifendes Projekt mit Studierenden aus Deggendorf, Cham und Pilsen. Beim ersten Treffen vom 19. bis 21. Oktober in Deggendorf planten die angehenden Wissenschaftler ihr angestrebtes Ziel: die Entwicklung und den Bau einer „Intelligenten mobilen Toilette“, die zum Beispiel in der häuslichen Pflege zum Einsatz kommen könnte.
„Um ein solches Projekt sinnvoll anzugehen, müssen wir Studierende aus verschiedenen Fachbereichen zusammenbringen“, erklärt Vilem Dostal. Von Deggendorfer Seite beteiligen sich deshalb Mechatroniker und Wirtschaftsingenieure, aus Pilsen kommen Studierende aus dem Bereich Gesundheitswissenschaften und Produktdesign dazu. Die mobile Toilette soll Patienten zuhause helfen, wenn sie zum Beispiel nicht mehr so schnell und agil sind. Die Aufgabe der Studierenden beginnt bei der Konstruktion und geht bis zu notwendigen Maßnahmen für eine Markteinführung. Martin Bücherl, Laboringenieur des Campus Cham, stellte den Studenten eine in Cham entwickelte „Intelligente Steuereinheit“ vor, die sie für ihr Projekt einsetzen können. Anschließend entwarfen und entwickelten die Studierenden die erste Version einer „Intelligenten Mobilen Toilette“. Mehrere Designskizzen und erste Zwischenergebnisse wurden von den Studierenden der Westböhmischen Universität präsentiert. Bei den gemeinsamen Abendessen hatten die Studierenden Zeit sich besser kennen zu lernen und vertieften ihre Gedanken zum Projekt. Beim nächsten Treffen, das im Dezember in Pilsen stattfindet, wird aus drei verschiedenen Lösungsvorschlägen der beste funktionierende Prototyp gebaut und an eine Steuereinheit angeschlossen.
16. November 2017 | THD-Pressestelle (TK)
EU-Projekt: THD-Studierende in Pilsen und Prag
Im Rahmen des länderübergreifenden EU-Projekts „Multidisziplinäre Ausbildung Studententeams“ besuchten Studierende der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) der Fakultäten Naturwissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen sowie Maschinenbau und Mechatronik zusammen mit ihrem Dozenten und Projektleiter Vilem Dostal die Westböhmische Universität in Pilsen.
Bereits im April waren die tschechischen Studierenden in Deggendorf zu Besuch. Damals wurden die Grundbausteine für das gemeinsame Projekt gelegt. Ziel des Projekts sollte sein, eine intelligente Trinkkanne zu entwickeln, die es älteren Menschen ermöglicht, länger ihre Selbstständigkeit zu bewahren. Drei Gruppen, bestehend aus Designern, Mechatronikern, Wirtschaftsingenieuren und Studierenden der Gesundheitsfakultät, arbeiteten an verschiedenen Lösungen und jede Gruppe entwickelte ihr eigenes Produkt.
Am Donnerstag, 8.6.2017, startete die Deggendorfer Truppe bereits früh nach Pilsen und besichtigte dort angekommen zuerst die Design-Fakultät. An dieser wurde das Projekt mit Abschlusspräsentationen der jeweiligen Produkte am Freitag und der Zertifikat-Übergabe am Samstag erfolgreich beendet. Natürlich kam auch das Freizeitprogramm nicht zu kurz: Gemeinsam mit den tschechischen Studierenden besichtigte die THD-Gruppe die Traditionsbrauerei Pilsener Urquell sowie die Firma TGS. Am Samstag verabschiedeten sich die Deggendorfer von Pilsen nach Prag und verbrachten dort noch eine Nacht. Im Rahmen der Nacht der Museen besuchten sie unter anderem das Karolineum. Nach vier anstrengenden, aber sehr schönen Tagen, kehrte die Gruppe am Sonntagabend wohlbehalten nach Deggendorf zurück.
Studierende präsentieren Projektergebnisse
Kurz vor Beginn des neuen Semesters an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) wurde das EU Projekt "Multidisziplinäre Ausbildung Studententeams" unter der Führung von Projektmanager Vilem Dostal abgeschlossen. Die drei internationalen Arbeitsteams haben sich dazu an der Gesundheitsfakultät der Westböhmischen Universität in Pilsen getroffen.
Die innovativen Projektergebnisse zum Thema Unterstützung von älteren bedürftigen Menschen in der häuslichen Umgebung wurden von jedem Team präsentiert.
Martin Bücherl, Laboringenieur des Technologie Campus Cham, stellte eine neu entwickelte Steuereinheit mit verschiedenen peripheren Geräten und deren Funktion vor. Die beteiligten Studierenden der Westböhmischen Universität in Pilsen und der TH Deggendorf zeigten drei selbstentwickelte Designmodele eines Medikamenten-Dosierers und einen funktionsfähigen Prototyp.
Bei der Präsentation und der anschließenden Projektbesprechung wurde über die Stärken und Schwächen des Projekts diskutiert und verschiedene innovative Verbesserungsvorschläge erarbeitet. Zum Abschluss erhielten die Studierenden für ihre Teilnahme ein Zertifikat von Vilem Dostal überreicht.
7. März 2017 | THD-Pressestelle (TK)
Studentisches Projekt der THD und der Universität Pilsen
Studierende der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) und der Westböhmischen Universität Pilsen arbeiten im Rahmen eines EU-Programms zusammen. Gemeinsam befassen sie sich mit Hilfsangeboten, die älteren Menschen und Personen mit Handicap im Alltag helfen sollen. Im Sommer 2016 erhielten die beiden Hochschulen die Zusage einer Förderung für ihr Vorhaben aus dem Programm Interreg ETZ. Für einen Zeitraum von 3 Jahren ist das Projekt damit finanziell abgesichert. Vom 1. bis 3. Dezember 2016 trafen sich die Projektbeteiligten zum ersten Mal in Deggendorf.
„Im Rahmen des Projekts lernen die Studierenden in internationalen Gruppen zu arbeiten und von verschiedenen Seiten Wissen zu schöpfen. Aus Deggendorf sind Studierende der Fakultäten „Maschinenbau und Mechatronik“ und „Angewandte Naturwissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen“ sowie vom Technologiecampus Cham vertreten. Sie treffen auf Studierende aus Pilsen, die an den Fakultäten „Design“ und „Gesundheit“ studieren.“, berichtet Vilem Dostal, der die Studierenden als einer der Projektleiter unterstützt. Gemeinsames Ziel aller ist es, die Lebensbedingungen älterer, dementer und pflegebedürftiger Menschen sowie deren Angehörigen bzw. Betreuer zu verbessern. Dazu arbeiten die Studieren an der Entwicklung intelligenter Systemeinheiten, die im Alltag eine Stütze bieten sollen. In Deggendorf präsentierten die Projektgruppen ihre Zwischenergebnisse für einen intelligenten Medikamentendosierer, angefangen von technischen Entwürfen bis hin zu Designskizzen. Das beste Ergebnis wurde nach vorgegebenen Kriterien ausgewählt und kann nun bis zum funktionsfähigen Prototypen gefertigt und programmiert werden.
Ergänzend nutzten die Studierenden die Nachmittage gemeinsam mit ihren Projektleitern für Einblicke in die Praxis, um ihr Projekt voranzutreiben. Gleich am ersten Tag besuchte die Gruppe das BRK Senioren- und Pflegeheim in Deggendorf. Heimleiter Jürgen Gems und Bereichsleiter Pflege Michael Döschl lieferten wertvolle Informationen über die Abläufe in der täglichen Hauspflege, vorhandene Ausstattung und Medikamentenverteilung an Patienten. Viele Anregungen konnten die Studierenden am nächsten Tag bei einem Besuch der Firma Dräxlmaier in Landau mitnehmen. Sie bekamen einen Einblick in Abläufe zur Logistik und Robotik, die auch im eigenen Projekt gelöst werden müssen. Werksleiter Wolfgang Weißenberger und Produktionsleiter Georg Wachtmeister beantworteten persönlich die Fragen der Studierenden.
Interreg steht für "europäische territoriale Zusammenarbeit" und ist Teil der Struktur- und Investitionspolitik der Europäischen Union. Seit mehr als 20 Jahren werden damit grenzüberschreitende Kooperationen zwischen Regionen und Städten unterstützt, die das tägliche Leben beeinflussen, zum Beispiel im Verkehr, auf dem Arbeitsmarkt oder im Umweltschutz. Weiterführende Informationen sind auf www.interreg.de zu finden.
08. Dezember 2016 | THD-Pressestelle (TK)
Auszeichnung für THD-Professoren
Die beiden Professoren Christoph Rappl und Karl Hain von der Fakultät Maschinenbau und Mechatronik der Technischen Hochschule Deggendorf wurden auf einer internationalen Konferenz mit dem Best Paper Award im Engineering Education Track ausgezeichnet.
Die Konferenz IEOM-2016 (International Conference on Industrial Engineering and Operations Management) fand in Kuala Lumpur / Malaysia statt und brachte über 400 Teilnehmer aus 64 Ländern zusammen, wobei insgesamt fast 600 Beiträge eingereicht wurden. Die Veröffentlichung der Professoren trägt den Titel „Fostering Creativity and Innovation in Engineering Design Education: A Case Study”. Es geht dabei aufzuzeigen, dass durch systematische Vorgehensweisen im Produktentwicklungsprozess und Methodeneinsatz kreative Konstruktionstätigkeiten lernbar und vermittelbar sind und dadurch Potential für Innovationen entsteht. Die Auszeichnung wurde beim Abschlussdinner im Anschluss an die Konferenztage überreicht.
17.03.2016 | THD-Pressestelle (PK)
Abordnung der Universität Burgos an der THD
Eine Delegation der nordspanischen Universidad de Burgos besuchte die Fakultät Maschinenbau und Mechatronik der Technischen Hochschule Deggendorf, um die ersten Schritte in Richtung eines gemeinsamen Bachelor-Studiengangs im Bereich Maschinenbau bzw. Mechanical Engineering zu erörtern.
Geplant ist ein sog. Double Degree- oder sogar Triple Degree-Programm, bei welchem die teilnehmenden Studierenden nach erfolgreichem Studium gleich mehrere Abschlussgrade verliehen bekommen. Jede der beteiligten Hochschulen verleiht ihren eigenen.
Die Studierenden besuchen zunächst in den ersten vier Semestern Vorlesungen an ihrer Heimathochschule, um anschließend an den Partneruniversitäten ihr Studium für zwei Semester fortzusetzen. Die angebotenen Kurse an den ausländischen Hochschulen werden dabei allesamt auf Englisch abgehalten. Den Abschluss des Studiums bilden Vorlesungen, welche in der jeweiligen Landessprache der ausländischen Hochschulen regulär angeboten werden. Als weiterer Partner ist die University of Liverpool im Gespräch.
Diese Double bzw. Triple Degrees werden von den Arbeitgebern außerordentlich geschätzt, da Absolventen mit solchen Abschlüssen hervorragende Sprachkenntnisse und interkulturelle Kompetenzen mitbringen sowie Flexibilität, Selbstständigkeit und hohe Motivation bewiesen haben. Das Programm richtet sich an Studierende, die ihr Fachwissen durch eine internationale Komponente erweitern möchten.
02.03.2016 | THD-Pressestelle (PK)
Continental Regensburg unterstützt Technische Hochschule Deggendorf (THD) mit „gläsernem Motor“ für die Lehre
Ein besonderes Exponat soll den studierenden der Technischen Hochschule Deggendorf künftig einen noch besseren Einblick in das Innenleben von Motoren und technischen Zusammenhängen geben. Vertreter von Continental Regensburg haben das ehemalige IAA Ausstellungsstück gestern (20.1.) an der THD übergeben.
Seit Jahren arbeiten die Technische Hochschule Deggendorf und der Regensburger Automobilzulieferer Continental eng zusammen. Auf der einen Seite bietet das Unternehmen den Studierenden die Möglichkeit ihre Praktika, Bachelor- und Masterarbeiten in Regensburg zu absolvieren. Zahlreiche Absolventen der THD konnten nach ihrem Abschluss eine Stelle bei Continental antreten. Auf der anderen Seite unterstützt Continental die THD auch direkt. Beispielsweise das Formula Student Rennteam "Fast Forest" und die Deggendorfer Deutschlandstipendiaten. Michael Staab, Personalleiter von Continental Regensburg erklärte dazu im Vorfeld: "Als Technologie-Unternehmen setzen wir in höchstem Maße auf qualifizierte Mitarbeiter. Dem "Nachwuchs" nun direkt an der Hochschule Einblick in unsere umfassende Produktvielfalt bieten zu können, freut uns sehr. Die Exponatübergabe ist für uns zudem ein Zeichen für die langjährige, partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der TH Deggendorf.“
Noch bis vor kurzem stand das angesprochene Exponat als fester Bestandteil im Mittelpunkt des Continental-Messeauftritts auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt. Genauer vorgestellt wurde es bei der Übergabe an der THD von Reiner Weingärtner von der Division Powertrain, Continental Regensburg: "Das Exponat zeigt einen schematischen Motor sowie ein Getriebe. Es werden viele Produkte aus dem gesamten Antriebsstrang dargestellt, wie beispielsweise Motor-, Getriebe-, Hybrid-Steuergeräte, verschiedene Sensoren und Aktuatoren, Injektoren oder auch Pumpen. Produkte, die normalerweise "unsichtbar" in Millionen von Fahrzeugen verbaut sind.“
Für die Studierenden der THD kann der „gläserne Motor“ fakultätsübergreifend eingesetzt werden. Vom Maschinenbauer über den Mechatroniker bis hin zum Elektrotechniker und Wirtschaftsingenieur könnten laut THD-Vizepräsident Prof. Dr. Klaus Nitsche die Studierenden davon profitieren. „Für die Lehre ist das eine wirkliche Bereicherung. Wir sind eine Hochschule für Angewandte Wissenschaften mit intensiven Kontakten zur Industrie. Die direkt sichtbare Präsenz eines Global Players wie Continental ist zum einen ein wichtiger Ankerpunkt für die Studierenden. Zum anderen können unsere Lehrenden das Modell in den verschiedensten Studiengängen nutzen, um die Vielfalt technischer Zusammenhänge greifbar zu machen. Die Transparenz des Modells sorgt hier also im wahrsten Sinne des Wortes für Transparenz in der Lehre“, so Prof. Nitsche.
20.01.2016 | THD-Pressestelle (CM)
Projektgruppe „Ballon Kompositum“ an der Westböhmische Universität in Pilsen
Eine länderübergreifende Projektpräsentation konnten Studierende der Projektgruppe „Ballon Kompositum“ im Studiengang Mechatronik kürzlich an der Westböhmische Universität in Pilsen besuchen.
Gemeinsam mit ihrem Projektkoordinator Dipl.-Ing. Vilem Dostal wurden die Studierenden der THD sehr herzlich empfangen und durften diverse noch geheime Projekte ihrer Gastgeber bewerten und Feedback geben. „Die einzelnen Projektgruppen hatten für unsere Verhältnisse eine außergewöhnliche Zusammensetzung, von Studenten der Maschinenbaufakultät und der Designfakultät, dadurch war Ihr Entwurf nicht nur technisch auf einem hohen Niveau sondern auch optisch sehr ansprechend und Innovativ,“ erklärt Vilem Dostal. Nach einem Rundgang über das Uni-Gelände durfte auch ein Besuch der Pilsner Urquell Brauerei nicht fehlen. Abgerundet wurde der Tag durch ein geselliges Abendessen mit den Kommilitonen der Pilsner Universität. „Es war ein sehr schöner und interessanter Tag“, fasst Vilem Dostal abschließend zusammen. „ Von den Tschechischen Studenten bekamen auch wir ein sehr nettes Feedback und wurden für das kommende Semester wieder herzlich eingeladen.“
03.12.2015 | THD-Pressestelle (CM)
Speed Dating an der THD: Was macht eigentlich ein Ingenieur?
Welche beruflichen Perspektiven stehen mir als Hochschul-AbsolventIn offen? Was steckt hinter den verschiedenen Berufsbezeichnungen? Wie kann ich den Einstieg ins Berufsleben erfolgreich bewerkstelligen? Das sind Fragen, die sich Studierende zum Ende ihres Studiums verstärkt stellen. Der Career Service der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) begegnet diesen Fragen mit einer Reihe von Berufsforen für Studierende.
Zuletzt richteten sich diebBerufsforen kurz vor Semesterstart an die Studierenden der beiden Studiengänge Maschinenbau und Mechatronik. Zu den jeweiligen Berufsforen wurden Unternehmen eingeladen, die sich präsentierten und den Studierenden Einblicke in Arbeitsbereiche und Karrieremöglichkeiten gaben. In kurzen Vorträgen konnten sich rund 100 Studierende zu allgemeinen Themen wie „Der Bewerbungsprozess“ und „Das Assessmentcenter“ informieren. Auch spezifische Themen wie die „Werkzeuge eines Vertriebsingenieurs“ wurden durch die Vortragsreihen abgedeckt. Besonders interessant für Studierende waren die angebotenen „Speed Datings“. In kleinen Gruppen tauschten sich die Studierenden mit den teilnehmenden Firmenvertretern aus. Dabei ging es um die Unternehmen und die Branche, tägliche Aufgaben oder wie es um die Einstiegschancen für Absolventen steht. In den Gesprächen wurde deutlich, welche Aufgaben in bestimmten Positionen wahrzunehmen sind. Jungingenieure erzählten von ihrem eigenen Einstieg und gaben Tipps, was die Studierenden bei der Berufswahl beachten sollten. Die Studierenden konnten ohne Berührungsängste Fragen stellen. Im 20-Minuten-Takt wechselten die Studierenden die Tische und lernten so verschiedene Branchen, Unternehmen und Aufgabengebiete kennen. Nach Aussage des Career Service sind Angebote der THD, wie z.B. Berufsforen, bei einschlägigen Unternehmen sehr beliebt. Wegen der großen Nachfrage in den Ingenieursberufen ist dies einer der kürzesten Wege für Unternehmen, um Studierende und Absolventen kennenzulernen.
6.10.2015 | THD-Pressestelle (TK)
Studiengang Maschinenbau konstruiert innovativen Werkzeugantrieb
Studierende des Studiengangs Maschinenbau an der TH Deggendorf konstruierten im Rahmen einer Projektarbeit einen innovativen Werkzeugantrieb. Um den Praxisbezug in der Ingenieurausbildung zu erhöhen, gehört eine Projektarbeit im 4. Semester zum festen Bestandteil des Studienplanes. Hier können die Studierenden ihre frisch erworbenen Konstruktionskenntnisse unter Beweis stellen.
Die Projektgruppe um Prof. Dr.-Ing. Stefan Scherbarth konstruierte eine hydraulische Einheit, mit der Zentrierbohrungen auf Drehfräszentren effektiv gefertigt werden können. Diese innovative Technik macht es möglich, längere Werkstücke auf derselben Maschine zu bearbeitet. Clou des Aggregates ist, dass der Antrieb nicht elektrisch, sondern hydraulisch durch den Kühlschmierstrom erfolgt. Nach perfekter Fertigung der Einzelteile in der hauseigenen Werkstatt und der Montage, ging der kompakte Zahnradmotor mit integrierter Werkzeugspindel in die Erprobungsphase. Dabei konnte er selbst die Experten eines renommierten Werkzeugherstellers, bei dem zum Projektabschluss die Leistungsfähigkeit des Aggregates überprüft wurde, überzeugen.
29.09.2015 | THD-Pressestelle (PK)
THD Studierende bei internationalem Designer Workshop in Pilsen
Bereits zum 6. Mal fand Anfang der Woche an der West-Böhmischen Universität Pilsen der internationale Designers2+ Workshop statt. Bei diesem stellten Studenten der THD und Studenten aus Pilsen ihre Projektergebnisse vor. Die besten Ergebnisse wurden besonders ausgezeichnet.
Die Kooperation mit der UWB Pilsen, die von THD-Dozent Vilem Dostal im Jahr 1999 ins Leben gerufen wurde, gibt Studenten die einmalige Möglichkeit in Zusammenarbeit mit Unternehmen zukunftsorientierte Projekte zu verwirklichen. Dass Pilsen zur europäischen Kulturhauptstadt 2015 gekürt wurde gab dem Workshop dieses Jahr eine besondere Bedeutung. Pilsener Studenten wurden unter anderem inspiriert eine neuartige Recyclinganlage zu entwerfen, die Besuchern im spielerischen Umgang die Möglichkeit gibt ihren Müll zu entsorgen und alte Plastikflaschen in persönliche Souvenirs zu verwandeln. Die Studierenden der TH-Deggendorf befassten sich mit dem Thema der Unterstützung von gehbehinderten Menschen. Wie kann man Rollstuhlfahrern das Leben leichter machen? Darüber machten sich 4 Wirtschaftsingenieure Gedanken und designten eine alltagstaugliche, motorbetriebene Konstruktion, die Rollstuhlfahrer selbst an ihren Rollstuhl befestigen können. Auch bei den Mechatronikern ging es um Mobilität. Sie entwickelten einen motorbetriebenen Kinderwagen für bis zu 6 Kinder. Als Grundlage diente der Kinderwagen der „Little Ducks", der Kinderbetreuung an der THD. Der mit Elektroantrieb unterstützte Wagen soll den Betreuerinnen die Arbeit erleichtern. Die Deggendorfer Studenten berichteten, dass besonders die Sicherheitsregelungen in Deutschland eine große Herausforderung darstellten. Zwei internationale Studenten der Maschinenbau Fakultät stellten ein weiteres Projekt vor: LED Luftballons, die musikgesteuert die Farbe ändern. Dieses Projekt wird man bei der „Nacht der Lichter" am Tag der Offenen Tür am 12.06.2015 am Campus der Technischen Hochschule Deggendorf bewundern können.
Nach dem Workshop wurden die THD Studenten von Vilem Dostal zu einer Altstadtführung und Mittagessen eingeladen. Abgerundet wurde das Programm mit einer Führung durch die neue Designerfakultät der West-Böhmischen Universität. Kreative tschechische Studenten konnten bei der Arbeit beobachtet werden. Verschiedene Kunstformen wie Ölmalerei, Modedesign, Aktmalerei und Bilderhauerei sind alle in diesem modernen und offen gestalteten Komplex untergebracht. Besonders die Abteilung für Produktdesign, die mit der hiesigen Maschinenbau Fakultät zusammenarbeitet war für die Studenten besonders informativ. Alle Beteiligten freuten sich über den gelungenen Tag, der die Kooperation der THD und der West-Böhmischen Universität in Pilsen vertiefte. Dozent Vilem Dostal heißt interessierte Studierende bei neuen Projekten immer gerne willkommen.
23.04.2015 | THD-Pressestelle
THD - Student Jürgen Häusler mit Kulturpreis Bayern ausgezeichnet
Zum mittlerweile zehnten Mal würdigte die Bayernwerk AG am 13. November mit dem Kulturpreis Bayern besondere wissenschaftliche und künstlerische Leistungen an den bayerischen Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Kunsthochschulen. Im Jubiläumsjahr geht der Kulturpreis Bayern für die Technische Hochschule Deggendorf (THD) an Jürgen Häusler aus Rötz.
Zusammen mit 16 weiteren Absolventen gehört Jürgen Häusler zu den Preisträgern in der Kategorie „Hochschulen“. In seiner Bachelorarbeit „Vergleichbarkeit einer FEM-Schwingungsanalyse mit Messdaten eines praktischen Versuchsaufbaus“ im Fach Maschinenbau führte Jürgen Häusler dynamische Strukturanalysen durch, um kritische Schwingungen von Bauteilen herauszufinden. Schwingungen gibt es in allen Bereichen des Ingenieurswesens. Sie können von Verformungen über Brüche bis hin zum Versagen von Bauteilen führen. Mithilfe einer mathematischen Berechnungsmethode, der „Finite-Element-Methode“ (FEM), simulierte Häusler am Rechner Schwingungsanalysen und verglich die Ergebnisse mit denen aus praktischen Versuchen. Dadurch konnte er Rückschlüsse auf die Verwendbarkeit von FEM-Schwingungsanalysen in der Konstruktionsphase ziehen. Ziel seiner Arbeit war es, Erfahrungen im Umgang mit dieser Technologie für die Firma Zollner Elektronik AG aufzubauen. Die Arbeit wurde mit einem Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro ausgezeichnet.
Der Kulturpreis Bayern wird in enger Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst vergeben. Das Bayernwerk ehrt zusammen mit verdienten Repräsentanten der Kunst die besten Absolventen der bayerischen Universitäten, Hochschulen und Kunsthochschulen für ihre Leistungen mit dem Kulturpreis Bayern. Die Preisträger werden durch die Rektoren bzw. Präsidenten der jeweiligen Hochschule benannt. Mit der Vergabe des Kulturpreises Bayern will der Netzbetreiber Bayernwerk einen Impuls zum Erhalt der kulturellen Vielfalt setzen und bietet zugleich eine Bühne für Kunst und Wissenschaft in der Region. Neben den Hochschulpreisträgern wurden auch fünf Künstler ausgezeichnet – in diesem Jahr u.a. die Regensburger Domspatzen und der bekannte Regisseur Franz-Xaver Bogner.
Tag der europäischen Zusammenarbeit an der THD
Maschinenbaustudierende der TH Deggendorf sowie von der Westböhmischen Universität Pilsen beteiligen sich seit geraumer Zeit am grenzüberschreitenden EU-Programm Ziel 3, welches die grenzübergreifende Zusammenarbeit im bayerisch-tschechischen Grenzraum fördert.
Zielsetzung des Programms ist die Weiterentwicklung des bayerisch-tschechischen Grenzgebietes zu einem gemeinsamen Lebens-, Natur- und Wirtschaftsraum, die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Region sowie die nachhaltige Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen. Im Rahmen eines „Tages der internationalen Zusammenarbeit“ präsentierten die angehenden Maschinenbauingenieure unter der Leitung von Dipl.-Ing. Vilem Dostal nun den Gästen, darunter auch eine 9. Klasse der Maria-Ward-Realschule Deggendorf, ihre bisherigen Forschungsergebnisse und ihre neusten Entwicklungen. Nämlich eine pneumatische Hebebühne als Einstiegshilfe in öffentliche Verkehrsmittel sowie ein elektrischen Hilfsantrieb für Rollstuhlfahrer. Beide Geräte konnten vor Ort nicht nur besichtigt, sondern natürlich auch ausprobiert werden.
Best Paper Award für Professoren der THD
Die beiden Professoren Dr.-Ing. Christoph Rappl und Dr.-Ing. Karl Hain, beide Angehörige der Fakultät Maschinenbau und Mechatronik der Technischen Hochschule Deggendorf, wurden auf einer internationalen Konferenz mit dem Best Paper Award im Engineering Education Track ausgezeichnet.
Die Konferenz IEOM-2014 (International Conference on Industrial Engineering and Operations Management) fand in Nusa Dua / Indonesien statt und brachte über 400 Teilnehmer aus 68 Ländern zusammen, wobei insgesamt fast 600 Beiträge eingereicht wurden. Die Veröffentlichung der Professoren trägt den Titel „Systematic Development of a Multi-functional Passenger Safety Bar Based on a Reference Project Frame for Student Design Projects”. Es geht dabei darum aufzuzeigen, dass durch systematische Vorgehensweisen im Produktentwicklungsprozess und Methodeneinsatz kreative Konstruktionstätigkeiten lernbar und vermittelbar sind und dadurch Potential für Innovationen entsteht. Die Auszeichnung wurde beim Abschlussdinner im Anschluss an die Konferenztage überreicht.
Neuer Professor wird Verborgenes sichtbar machen.
Der Lehr- und Forschungsschwerpunkt von Dr. Jochen Hiller, dem neuen Professor an der Fakultät Maschinenbau und Mechatronik der Technischen Hochschule Deggendorf, liegt in der industriellen Anwendung der Röntgen-Computertomographie (CT).
Mit Hilfe diesem, aus der Medizin bekannten bildgebenden CT-Verfahrens, lassen sich zerstörungsfrei Einblicke in das Innere von Werkstoffen und industriell gefertigten Bauteilen gewinnen. Mittels dieser CT-Daten kann ein Bauteil z.B. auf Materialfehler oder Gestaltabweichungen hin untersucht werden. Der Vorteil im Vergleich zu herkömmlichen Messverfahren liegt in den vielfältigen Einsatzgebieten. Die CT stellt damit ein ideales Werkzeug für schnelle Produktentwicklung und Qualitätssicherung in verschiedenen Phasen der Produktentstehung dar.
Dr. Hiller übernimmt mit der Professur auch gleichzeitig die Leitung des Fraunhofer Anwendungszentrum CT in der Messtechnik (CTMT). Neben Forschung- und Entwicklungsleistungen bietet das Anwendungszentrum innovative CT-Dienstleitungen an, so dass auch lokal ansässige Industrieunternehmen von neuen Möglichkeiten dieser Technologie profitieren können.
Ziel der Forschungstätigkeiten an der THD bzw. am dortigen Fraunhofer-Anwendungszentrum ist für den neuen Professor, die CT als universell einsetzbares und effektives Messverfahren in der Industrie zu etablieren und das volle Potential dieser Technologie in die Wertschöpfungskette einzubringen.
Der gebürtige Schwabe studierte an der Hochschule Reutlingen Kommunikationstechnik und Elektronik sowie Soziologie (Abschlüsse: Diplom) und zudem Sozialwissenschaften (Abschluss: Magister) an der Universität Tübingen. Nach seinem Studium arbeitete er am Fraunhofer Institut für Integrierte Schaltungen IIS, wo er sich am Entwicklungszentrum Röntgentechnik in Fürth mit Computertomographie, Bildverarbeitung und Messtechnik beschäftigte und im Rahmen dieser Tätigkeiten an der Universität Freiburg im Breisgau promovierte. Im Anschluss daran ging Dr. Hiller für zwei Jahre an die Technische Universität Dänemark nach Lyngby bei Kopenhagen. Er forschte dort an der Fakultät für Maschinenbau auf dem Gebiet der Oberflächen- und CT-Messtechnik. Zuletzt war er als Produktmanager für CT-Systeme bei der Carl Zeiss IMT GmbH tätig.
In seiner Freizeit interessiert sich der leidenschaftliche Musiker neben der Musik auch für Geschichte, für grundlegende Fragen der Quantentheorie und für Themen aus dem Bereich der Sozial- und Gesellschaftswissenschaft. Darüber hinaus liebt er die Natur und seinen Kater Janosch.
THD erhält Getriebemodell
Von der Firma ZF Friedrichshafen AG in Passau bekam die Fakultät Maschinenbau und Mechatronik der Technischen Hochschule Deggendorf ein Demonstrationsmodell eines Umlenkgetriebes mit An- und Abtrieb über Keilriemen geschenkt.
Das in über hundert Arbeitsstunden in der ZF-Ausbildungswerkstätte hergestellte originalgetreue Modell wird nun im Rahmen der Ausbildung im Fach Konstruktion als Anschauungsbeispiel für die zukünftigen Bachelor of Engineering genutzt.
Mobilitätskonzept für ältere und gehbehinderte Menschen.
Der Entwicklung neuer Elektrofahrzeuge gehört Vilem Dostals ganze Begeisterung. Der Diplom-Ingenieur ist Dozent an der Technischen Hochschule Deggendorf und hat mit einigen seiner Studenten Fahrzeuge gebaut, die es den Menschen ermöglichen, auch im Alter mobil zu bleiben.
Weil die TH Vorreiter in Sachen Elektromobilität ist, werden auch die Fahrzeuge elektrisch betrieben. Gestern stellten Dostal und einige Studenten die Fahrzeuge vor, im Rahmen des EU-Projekts "Ziel 3" entwickelt wurden.
Cityroller, Handbike und ein etwas seltsam aussehender Schiebewagen stehen neben einem reichlich unbequem wirkenden Stuhl und eine Massageliege. Letztere vereint gleich drei Funktionen: Zum einen kann sie als klassische Massageliege dienen, wenn ein Physiotherapeut eine Rückenmassage verabreicht. Man kann auch eine Massagematte auflegen oder die Liege als Streckliege verwenden: "Für Menschen mit Bandscheibenvorfall ist es sehr angenehm, wenn die Liege schräg gestellt wird, das entlastet die Wirbelsäule", erklärte Vilem Dostal den Schülern und ihren Lehrern. Studentin Magdalena Jummer führte die Funktionsweise der Massageliege vor, während Dostal weitere Vorzüge erläuterte. Die Liege lässt sich leicht zusammenklappen und im Auto transportieren – "und sie ist die erste Massageliege, die alle drei Funktionen miteinander vereint". Mit denselben Vorgaben, aber unabhängig voneinander, hatten die Deggendorfer wie die Pilsener Studenten die Massageliegen entwickelt. "Die aus Pilsen ist vom Design her schöner, weil sie an der Universität auch Produktdesigner haben", gestand Dostal den tschechischen Kollegen neidlos zu.
Der unbequem wirkende Stuhl verfolgt einen sehr sinnvollen Zweck: Er hilft dabei, Rollstühle genau an die Bedürfnisse ihrer Benutzer anzupassen, indem Körpergröße und Proportionen genau vermessen werden.
Hintergrund für die Entwicklung von Elektro-Citybike, Elektro-Handbike sowie Rollstuhl-Vermessungs-Stuhl war eine Bevölkerungsstudie von TH-Studenten, die dem Bayerischen Wald bis 2025 eine starke Zunahme der Zahl älterer Menschen bescheinigt. "Daraufhin haben wir uns gedacht, wir müssen etwas entwickeln, womit auch ältere, gehbehinderte Menschen in Zukunft mobil sein können", erklärte Vilem Dostal die Zielsetzung.
Die Maschinenbaustudenten haben auch einen Elektromagazinwagen gebaut für die Poststelle der Hochschule. "Damit es einfacher wird, schwere Pakete über den Campus zu befördern", erklärten Paul Bechmann und Markus Penz, die das Projekt ausführlich vorstellten – von der erste Konzeptskizze bis zur Bauausführung. Der Magazinwagen kann Lasten bis zu 150 Kilo befördern, die Seitenwände lassen sich ausbauen, um auch größere Pakete aufzuladen. Außerdem lässt sich das mit einem Elektromotor betriebene Fahrzeug ganz flach zusammenklappen und leicht transportieren – und passt in jeden Kofferraum.
Quelle: PNP - Deggendorfer Zeitung
Neuer Dekan an der Fakultät Maschinenbau und Mechatronik.
Prof. Dr. Peter Fröhlich ist neuer Dekan an der Fakultät Maschinenbau und Mechatronik der Technischen Hochschule Deggendorf. Nach seiner Wahl in der konstituierenden Sitzung des neuen Fakultätsrats zum Beginn des Wintersemesters tritt Prof. Fröhlich die Nachfolge von Prof. Dr. Christoph Rappl an.
Fröhlich würdigte die Verdienste Rappls in seiner Amtszeit als Dekan. „Die Akkreditierung aller Studiengänge der Fakultät und die Gründung des Fraunhofer Anwendungszentrum Computertomographie sind herausragende Leistungen die Prof. Rappl als Dekan für unsere Fakultät geleistet hat“, so Fröhlich in seinen Dankesworten. Prof. Rappl gehört zukünftig dem Senat der Hochschule an. Prof. Fröhlich ist seit 2008 an der Fakultät als Professor für Embedded Systems. Er studierte und promovierte im Fach Elektrotechnik an der Universität Stuttgart. „Die Automatisierung von Maschinen und technischen Prozessen hat mich schon immer fasziniert.“, so Fröhlich, der Führungspositionen in der Industrie bei IBM, Pilz, BARTEC und Hirschmann bekleidet hat. „Eine große Herausforderung und Chance für den deutschen Maschinenbau ist die Umsetzung der Zukunftsstrategie Industrie 4.0. Das Wissen um die richtige Verknüpfung von Maschinenbau, Elektrotechnik und Software zu mechatronischen Systemen ist die Grundvoraussetzung für die vertikale und horizontale Integration moderner Wertschöpfungsketten. Das wiederum bezeichnen wir mit Industrie 4.0 als Teil der Hightech-Strategie der Bundesregierung. Für unsere Fakultät ist dies ein Kernthema“, führt Fröhlich weiter zu seinen Schwerpunkten aus.
Unterstützt wird der neue Dekan von einem bewährten Team, bestehend aus Prof. Dr. Stefan Götze (Prodekan), Prof. Dr. Karl Hain (Studiendekan) sowie Prof. Dr. Roswitha Giedl-Wagner (Frauenbeauftragte), die alle für eine weitere Amtszeit gewählt wurden.
Extruder für 3D-Labor – Studentische Projektarbeit erntet großes Lob.
Lobenswert viel Engagement und Kreativität bewiesen Michael Baumgartner und Waldemar Krais vom Fachbereich Maschinenbau im Rahmen ihrer Projektarbeit im 4. Semester. Mit Unterstützung der Fakultät Maschinenbau und Mechatronik haben die beiden Studenten einen Extruder für 3D-Drucker geplant und konstruiert.
Diese Apparatur dient dazu, Kunststoff-Pellets durch einen Verschmelzungsprozess zu einem speziellen Draht zu pressen, der zur Herstellung von 3D-Druckerzeugnissen benötigt wird.
Dabei werden Kunststoff-Pellets in einen Trichter gefüllt und von einer Förderschnecke durch ein Rohr zum sogenannten "Hotend" transportiert, wo es auf Schmelztemperatur erhitzt und durch eine variable Öffnung von 1,75 mm oder wahlweise 3 mm gepresst wird. Anschließend läuft das erzeugte „PLA/ABS Filament“ über ein Rad, durch dessen Rotationsgeschwindigkeit die Stärke des Drahtes ebenfalls geregelt werden kann. Das Material kühlt ab und wird auf eine Abrollhilfe für Spulen automatisiert aufgewickelt. „Der so erstellte Kunststoff ist zwar nicht unzerstörbar, wie bei einer von Daniel Düsentriebs zahlreichen Erfindungen, dient aber (ganz im Sinne von Dagobert Duck) dazu Geld zu sparen“, erklärt Dipl.-Ing. (FH) Gerd Brändlein, der die beiden Studierenden bei ihrem Projekt betreut hat. Durch den eigens gebauten Extruder können laut Brändlein die Materialbeschaffungskosten für das benötigte Filament des 3D-Labors der Technischen Hochschule Deggendorf um das 5-fache gesenkt werden, da nun dieser Draht nicht mehr teuer gekauft werden muss. Darüber hinaus ließe sich der Extruder problemlos für alle gängigen 3D-Drucker mit dem FDM-Verfahren (Schmelzschichtung) einsetzen, um auch hier Kosten einsparen zu können. „Das Thema 3D-Drucken wird auch in Zukunft für Furore sorgen, da nicht nur an druckbaren Materialien wie Kunststoff oder Metall, sondern auch für den medizinischen Nutzen wie z.B. Drucken von organischer Haut für Brandopfer geforscht wird“ so Brändlein.
BIKEStation - Fahrrad Werkzeugschrank an der Technischen Hochschule Deggendorf.
BIKEStation ist ein Werkzeugschrank mit einer grundlegenden Werkzeugausstattung für die Reparatur von Zweirädern. Sie steht allen Hochschulangehörigen der Technischen Hochschule Deggendorf rund um die Uhr zur Verfügung.
Der Wunsch nach einer geeigneten Reparaturmöglichkeit für Fahrräder kam von den Studenten selbst und wurde im Sommersemester 2012 dann im Rahmen eines studentischen Projektes an der Fakultät Maschinenbau und Mechatronik der Technischen Hochschule Deggendorf realisiert. Martin Boxleitner, Sebastian Putz, Mario Salzinger, Manuel Towara, Raphael Towara aus dem Studiengang Maschinenbau sowie Simon Hitzenberger und Daniel Kipper aus dem Studiengang Mechatronik entwickelten das Konzept " BIKEStation ", die wiederum bei der Umsetzung durch die Mitarbeiter der Fakultät, des Rechenzentrums und des Facility Managements unterstützt wurden. Die Reparaturstation beinhaltet Werkzeuge wie z.B. Schraubenschlüssel und -dreher, Inbusschlüssel, Torx, Zangen und Seitenschneider, einen Steckschlüsselsatz, Luftpumpe, Werkstattlampe, Sonderwerkzeuge für die Fahrradreparatur und einige Verbrauchsmaterialien wie Werkstattlappen, Wartungsöl und Flickzeug. Um an das Werkzeug zu gelangen, müssen sich die Benutzer mit ihrem Benutzernamen und Passwort der THD anmelden. Die erfolgreiche Anmeldung an der BIKEStation wird dann mit Anmeldenamen, Email-Adresse und Zeitstempel registriert. Vor dem Öffnen und nach dem Schließen wird ein Foto der Werkzeugaustattung im Inneren zur Vollständigkeitsüberprüfung angefertigt und gespeichert. Es findet keine Videoüberwachung von Personen statt. Der Benutzer wird über den Vorgang des Öffnens und Schließens per Mail anschließen benachrichtigt. Die BIKEStation befindet sich auf der Rückseite des B-Geäudes bei den Fahrradstellplätzen.
Das Projekt BIKEStation wurde überwiegend aus Studiengebühren der Fakultät Maschinenbau und Mechatronik finanziert und durch folgende Sponsoren zusätzlich mit Sachspenden unterstützt:
„Mehr Wasser Wettbewerb 2013“
Raphael Wagensonner, Student des Studiengangs Umweltingenieurwesens an der Hochschule Deggendorf, hat das Finale des „Mehr Wasser Wettbewerbs 2013“, das an der TU München ausgetragen wurde, für sich entschieden.
Aufgabenstellung war es, eine kostengünstige, energieeffiziente und wartungsarme Meerwasserentsalzungsanlage zu entwerfen und zu bauen. Ein solches System soll in Entwicklungsländern eingesetzt und mit Hilfe von erneuerbaren Energien betrieben werden. Zu den Finaltagen wurden zehn Teams aus ganz Deutschland sowie ein Team aus Marokko eingeladen.
Das Konzept des Preisträgers von einer schwimmenden Meerwasserentsalzungsanlage überzeugte die Jury bereits in der Vorrunde. Die Anlage nutzt das Temperaturgefälle zwischen einer durch die Sonnenstrahlen erwärmten, schwarz lackierten Kupferplatte und einer sich darunter befindenden, durch das Meer gekühlten Edelstahlwanne zur thermischen Membrandestillation von Salzwasser. Durch die Nutzung der Wellenenergie kann vollständig auf den Einsatz von elektrischem Strom verzichtet werden. Durch den äußerst kompakten Aufbau der Anlage ist es möglich Meerwasser bereits mit einem geringen finanziellen Aufwand mithilfe von erneuerbaren Energien zu entsalzen.
In etwa vier Monaten baute Raphael Wagensonner zwei Prototypen von seiner Meerwasserentsalzungsanlage und testete sie anschließend. Während der Konzeptphase und bei den Versuchen in den Laboren der Hochschule Deggendorf wurde er von Prof. Dr.-Ing. Robert Mnich betreut. Unterstützt wurde das Projekt von der Firma Zollner Elektronik AG und der Fakultät für Bauingenieurwesen und Umwelttechnik der Hochschule Deggendorf.
An den beiden Finaltagen begutachtete eine siebenköpfige Jury alle Anlagen anhand von Kriterien wie Wartungsaufwand, Betriebskosten, Innovationsgrad und Verarbeitung. Parallel dazu gaben die Finalteilnehmer alles, um während den Messperioden möglichst viel Trinkwasser mit ihren Anlagen aufzubereiten.
CHE Hochschulranking: Hochschule Deggendorf mit Maschinenbauern an Spitzenposition.
Die Hochschule Deggendorf erhält im aktuellen CHE Hochschulranking, das im neuen ZEIT Studienführer 2013/14 veröffentlicht wird, sehr gute Bewertungen im Fach Maschinenbau: Daraus geht hervor, dass die Studierenden sehr zufrieden mit der Betreuung und der Studiensituation insgesamt sind.
Auch in der Kategorie Forschungsgelder liegt der Fachbereich im Deutschlandweiten Vergleich in der Spitzengruppe. Dort sind auch die Fachbereiche Bauingenieurwesen und Mechatronik der HDU positioniert. Ausschlaggebend dafür sind die jeweils besonders vielen Studierenden, die Ihr Studium in der vorgesehenen Regelstudienzeit absolviert haben.
Das CHE Hochschulranking ist das umfassendste und detaillierteste Ranking im deutschsprachigen Raum. Mehr als 300 Universitäten und Fachhochschulen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden hat das CHE untersucht. Neben Fakten zu Studium, Lehre, Ausstattung und Forschung umfasst das Ranking Urteile von mehr als 250.000 Studierenden über die Studienbedingungen an ihrer Hochschule. Das Ranking ist ab sofort auch auf ZEIT ONLINE abrufbar.
Dr. Giuseppe Bonfigli - Professor für das Fachgebiet Strömungsmechanik und Strömungssimulation.
Ab Oktober dieses Jahres wird Dr. Giuseppe Bonfigli das Professorenkollegium der Fakultät Maschinenbau und Mechatronik der Hochschule Deggendorf verstärken. Er wird dort das Fachgebiet Strömungsmechanik und Strömungssimulation vertreten.
Der gebürtige Italiener freut sich schon auf seine neuen Aufgaben in der Lehre und in der angewandten Forschung. Er will ferner aber auch seine Kompetenzen den Unternehmen aus der Region zur Verfügung zu stellen, die die Numerische Strömungssimulation (im Englischem “Computational Fluid Mechanics”, oder kurz CFD) bei der Entwicklung neuer Produkte oder zur Optimierung der Produktionsprozesse bereits anwenden oder anwenden möchten.
Für den Sommer ist der Umzug nach Deggendorf anberaumt. Dr. Bonfigli und seine Familie sind auf ihre neue Heimat schon sehr gespannt.
Nach dem Studium der Luft- und Raumfahrttechnik an der Technischen Hochschule Mailand und an der Universität Stuttgart, hat Dr. Bonfigli am Institut für Aero- und Gasdynamik der Universität Stuttgart 2005 promoviert. Dabei untersuchte er Strömungsinstabilitäten unter Anwendung der Hochleistungsrechner des dortigen Bundesrechenzentrums.
Weitere Stationen in seinem beruflichen Werdegang stellten von 2003 bis 2005 die Entwicklungsabteilung der Daimler AG in Stuttgart und seit 2011 die Forschungsabteilung der Andritz Hydro AG, eines weltweit agierenden Anbieters von hydraulischen Maschinen, in Zürich dar. Seine Tätigkeitsfelder rangierten von der Optimierung der Motorkühlung für Nutzfahrzeuge bis zur Implementation von Software-Werkzeugen, die bei der Entwicklung hydraulischer Turbinen zum Einsatz kommen. Erfahrung in der Lehre konnte er an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich sammeln, wo er als Post-Doc zwischen 2006 und 2010 tätig war. Seine Forschung konzentrierte sich dabei auf die Entwicklung numerischer Verfahren für die Simulation der Umströmung von Gegenständen mit komplexer Geometrie.
„Innovative Projektlösungen mit grenzüberschreitenden Teams“ - Kooperation mit der Universität Pilsen und der Hochschule Deggendorf.
Seit 2010 arbeiten Studenten der Universität Pilsen und der Hochschule Deggendorf gemeinsam an mehreren, technischen Projekten, gefördert durch Euregio und Ziel3. Die Deggendorfer Maschinenbaustudenten entwickelten unter der Leitung des Lehrbeauftragten Dipl.-Ing. Vilem Dostal u.a. ein E-Handbike und ein E-Dreirad. Die Prototypen konnten nun zu Beginn des Sommersemesters 2013 durch freiwillige Studenten am Campus der Hochschule Deggendorf bei schönstem Wetter getestet werden.
Studentische Projektgruppen pflegen ihre tschechischen Kontakte.
Gefördert durch Euregio und Ziel3 arbeiten seit 2010 Studierende der Universität Pilsen und der Hochschule Deggendorf gemeinsam an mehreren technischen Projekten.
Während des Semesters finden mehrere eintägige Workshops für gegenseitige Projektpräsentationen und Diskussionsrunden statt. Bei diesen Zusammentreffen haben die Projektmitarbeiter allerdings nur wenig Zeit sich näher kennenzulernen und persönliche Kontakte zu knüpfen.
Um dies zu intensivieren unternahmen die Deggendorfer Hochschüler eine Fahrt nach Pilsen. Im Rahmen dieser Exkursion besichtigten sie die Universität und das Stadtzentrum. In zwei Gruppen wurden sie durch das im vergangenen Jahr neu eröffnete Gebäude der Fakultät Kunst und Design geführt. Dort konnten u.a. Ateliers, Skulpturen und Schmuck bestaunt werden. Im 3D-Raum der Fakultät Maschinenbau konnten sie ferner in die faszinierende virtuelle Industriewelt eintauchen, in der die westböhmischen Studierenden für Unternehmen die Arbeitsplätze ihrer Mitarbeiter so ergonomisch wie möglich gestalten.
Nach einer Stärkung im Restaurant Groll, das eine historische Brauerei beherbergt, ging es dann zu Fuß in Richtung Zentrum von Pilsen, wo der St. Bartholomäus Dom mit seinem 102 Meter hohen Kirchenturm, besichtigt wurde. Desweiteren stand das Rathaus, das westböhmische Museum und die drittgrößte Synagoge der Welt auf dem Besuchsprogramm der Exkursionsteilnehmer.
Otto-Diesel-Wankel → AROSS Innovative Motorentechnik aus Niederbayern
Die Energiewende und ihre Folgen sind eines der meist diskutierten Probleme unserer Zeit. So proklamiert unser Bayerischer Wirtschaftsminister Martin Zeil beispielsweise: “Wir bauen auf innovative Entwicklungen bei der Energiewende!“.
Der neue hocheffiziente Dampfmotor für kleine Blockheizkraftwerke der Firma AROSS 3D GmbH ist eine solche Innovation. Im Gegensatz zu herkömmlichen Verbrennungsmotoren kann dieser mit regenerativen Brennstoffen wie z.B. Holzpellets befeuert werden und leistet so einen Beitrag zur umweltschonenden dezentralen Energiegewinnung. Im Rahmen des Vortrags wird diese richtungsweisende Erfindung vorgestellt und näher erläutert.
Herr Duschl, Jahrgang 1975, studierte an der TU München, Maschinenbau mit der Fachrichtung Konstruktion und Entwicklung. Seine Diplomarbeit zum Thema: „Simulation und Optimierung der Ladungswechselvorgänge des Sechszylindermotors“ fertigte er bei der Firma BMW an. Nach seinem Studium war er als Motoreningenieur beim BMW-Williams F1 Team verantwortlich für die Test- und Rennmotoren von Ralf Schumacher, Jenson Button und Juan- Pablo Montoya. Anschließend arbeitete er als Qualitätsingenieur für Sondermotoren von BMW in Dingolfing. 2009 gründete er die AROSS 3D GmbH in Deggendorf und erhielt 2011 den Innovationsförderpreis der Stadt Deggendorf.
Der Vortrag findet am Montag den 25. März 2013 um 17:30 Uhr statt. Dipl.-Ing. Robert Duschl von der AROSS 3D GmbH wird im Hörsaal C 001 der Hochschule Deggendorf referieren.
„Moderne Fahrzeugklimatisierung – ein Überblick über Technologien und Trends“
Am Montag den 14. Januar 2013 um 17:30 Uhr referiert Dr. Ralf Blaschke von der Audi AG im Hörsaal C 001 über moderne Klimatisierung von Fahrzeugen. Darin gibt er einen Überblick über die aktuellsten Techniktrends zu diesem Thema.
Die Entwicklung der Klimatisierung in modernen Fahrzeugen ist heute großen Herausforderungen ausgesetzt. Als globales Unternehmen muss AUDI die Klimatisierung und den damit verbundenen Innenraumkomfort in allen Temperaturzonen von +50°C bis -40°C gewährleisten. Dabei reicht es nicht aus, nur die entsprechenden Leistungen zur Verfügung zu stellen, vielmehr wird die Innenraumtemperatur je nach Betriebszustand des Fahrzeuges und in Abhängigkeit der Umweltbedingungen entsprechend des Kundenwunsches geregelt. Um den Komfort zu erhalten sind Zugerscheinungen und ein zu hoher Lärmpegel zu vermeiden. Das Klimagerät dient als Schnittstelle zwischen dem Kälte- und Kühlkreis im Vorderwagen und dem Fahrzeuginnenraum und bildet die Grundlage für die Temperaturregelung des Innenraums. Der Vortrag geht neben einer kurzen Übersicht über allgemeine Klimatisierungsthemen auf den Aufbau des kompletten Klimasystems ein und zeigt auf, was bei der Entwicklung einer Klimatisierung im Fahrzeug zu berücksichtigen ist.
Herr Dr. Blaschke, Jahrgang 1967, studierte Luft- und Raumfahrttechnik an der Technischen Universität Braunschweig. In seiner Promotion beschäftigte er sich mit speziell für den Hyperschall designten Flugkörpern, Wellenreitern, und deren Verhalten im Unterschallbereich. Dabei kamen sowohl numerische Methoden als auch aerodynamische Versuche im Windkanal zum Einsatz. 1999 wechselte er zur AUDI AG und beschäftigte sich dort mit der numerischen Auslegung von Fahrzeugkühlkonzepten, z.B. die CFD-Berechnung der Motorraumdurchströmung. Herr Dr. Blaschke war als Projektleiter für die Entwicklung „Aerodynamik/Klimatisierung/Thermomanagement“ tätig und ist seit 2011 verantwortlich für die Entwicklung der Heiz- und Klimageräte.
„Das Rätsel der kosmischen Strahlung bei Energien bis zu 1020 eV“
so lautet der Titel zum 3. Vortrag im Rahmen der Kolloquienreihe im Wintersemester 2012/13 der Fakultät Maschinenbau und Mechatronik von Dr. Ralf Ulrich vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Kernphysik.
Die von Victor Franz Hess 1912 entdeckte Kosmische Strahlung, nicht zu verwechseln mit der Kosmischen Hintergrundstrahlung, ist eine hochenergetische Teilchenstrahlung aus dem Weltall (Sonne, Milchstraße, ferne Galaxien), welche im Wesentlichen aus Protonen, aber auch aus Alphateilchen und Elektronen, sowie wenigen schweren Atomkernen besteht. Dabei können bei der extragalaktischen Strahlung Höchstenergien bis zu 1020 eV erreicht werden. Pro Quadratmeter und Sekunde treffen etwa 1.000 Teilchen auf die äußere Erdatmosphäre mit bis zu 1011 Sekundärteilchen je Primärteilchen. Der Vortrag wird uns in diese faszinierende Welt der Teilchenphysik einführen.
Herr Dr. Ulrich, Jahrgang 1976, studierte Physik an der Universität Karlsruhe und an der Université Joseph-Fourier, Grenoble. Seine Promotion legte er in Zusammenarbeit mit dem Pierre Auger Observatorium, Argentinien, ab. Seine Forschungsarbeiten umfassen u. a. die Mitarbeit beim KASCADE Grande Experiment am Forschungszentrum Karlsruhe, beim ICECUBE Experiment am Bartol Research Institute, Newark Delaware, in der theoretischen Arbeitsgruppe von Prof. Biermann am Max Plank Institut für Radioastronomie, Bonn, beim FIX-TARGET Experiment am Europäischen Kernforschungszentrum, Genf und am Institute for Gravitation and the Cosmos , University of Pennsylvania. Heute ist er Leiter einer Helmholtz-Hochschul-Nachwuchsgruppe am KIT und offizieller Sub-Detektor Co-Projekt Leiter der CMS Kollaboration für das CASTOR Kalorimeter in extremer Vorwärtsrichtung.
Der Vortrag findet am 17.12.2012 um 17:30 Uhr im Raum C 001 statt.
2. Vortrag im Rahmen der Kolloquienreihe der Fakultät Maschinenbau und Mechatronik mit dem Thema „Chancen und Risiken bei der Unternehmensgründung“ mit Dr. Holger Nicklich, Geschäftsführer der SPEKTRA Schwingungstechnik und Akustik GmbH, Dresden.
Nach vielen technisch geprägten Vorträgen richtet der Beitrag von Herrn Dr. Nicklich sein Augenmerk auf einen weiteren sehr wichtigen Aspekt der Ingenieurstätigkeit, nämlich die Neugründung eines technisch ausgerichteten Unternehmens.
Herr Nicklich wird insbesondere auf die dabei möglicherweise auftretenden Schwierigkeiten eingehen und Strategien im Gründungsmanagement entwickeln, um diese zu überwinden, hin zur erfolgreichen Existenzgründung und –sicherung. Weitere Schwerpunkte des Vortrags werden das Innovationsmanagement zur Minimierung des Wettbewerbsdrucks und ein nachhaltiges Wachstumsmanagement sein.
Herr Dr. Holger Nicklich absolvierte nach dem Abitur zunächst eine Lehre zum Elektronikfacharbeiter bei Robotron-Elektronik in Radeberg. Anschließend studierte er an der TU Dresden Informationstechnik und promovierte dort am Informatikzentrum zu messtechnischen Problemen. Nach mehreren Stationen in Firmen als Projektingenieur war er zwei Jahre Vertriebsleiter bei A.S.T. Angewandte System-Technik GmbH in Dresden. 1994 ist er nun Gründungsgesellschafter und Geschäftsführer der SPEKTRA Schwingungstechnik und Akustik GmbH in Dresden.
Der Vortrag findet am kommenden Montag den 19. November 2012 um 17:30 Uhr in der Fakultät Maschinenbau und Mechatronik im Hörsaal C 001 statt.
Ab 17:30 Uhr referiert im Raum C 001 Dr. Gert Schönfelder, Leiter Entwicklung Drucksensorik der Firma Prignitz Mikrosystemtechnik GmbH aus Wittenberge zum Thema:
„Systementwurf von Low-Power-Sensoren“
Die effiziente Nutzung vorhandener Ressourcen und die damit eng verbundene konsequente Reduzierung des Energiebedarfs sind wichtige Entwicklungsziele moderner innovativer Produkte. Dies gilt insbesondere auch in der Sensorik, da sich das Einsatzfeld von Sensoren in den letzten Jahren stetig erweitert hat und sich dieser Trend auch noch weiter fortsetzen wird. In diesem Vortrag werden nun Ideen zur systematischen Entwicklung von Low-Power-Sensoren vorgestellt und diskutiert. Dabei wird insbesondere der ganzheitliche Systementwurf betrachtet, der sowohl die Hardware als auch die Software beinhaltet.
Herr Dr. Gert Schönfelder studierte nach seiner Lehre als Mechaniker an der Ingenieurhochschule Dresden Informationstechnik und Informationselektronik. Bereits im Rahmen seiner Promotion, die er 1983 erfolgreich beendete, widmete er sich intensiv der digitalen Messtechnik. Bis 1992 lehrte er an der TU Dresden im Gebiet der Rechnerarchitektur. Anschließend entwickelte er in einem Gemeinschaftsprojekt zwischen der TU Dresden und verschiedenen Industriepartnern hochdynamische Bildsensoren und Kamerasysteme. Diese Erkenntnisse brachte er dann in die Entwicklungsabteilung eines Bildsensorherstellers ein. Seit 2003 ist er als Entwicklungsleiter bei der Firma Prignitz Mikrosystemtechnik GmbH, einem Hersteller von Drucksensoren, tätig. Zudem ist er als Mitautor mehrerer technischer Bücher sehr erfolgreich.
Bis zum Sommersemester 2003 studierte er noch an der Hochschule Deggendorf, jetzt ist er an seiner Alma Mater zum Professor berufen worden. Der gebürtige Deggendorfer Dr.-Ing. Roland Maximilian Weitl wird ab dem neuen Semester an der Fakultät Maschinenbau und Mechatronik das Lehrgebiet Maschinenelemente und Konstruktion lehren.
Nach seiner schulischen Ausbildung am Gymnasium Vilshofen begann der neue Professor mit seinem Maschinenbau-Studium. Während dieser Zeit sammelte er bereits erste praktische Erfahrung in der Automobilindustrie, genauer bei der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG und bei der BMW AG.
Sein Studienabschluss zum Diplomingenieur mit Auszeichnung eröffnete ihm im Anschluss daran direkt die Möglichkeit, als wissenschaftlicher Assistent an die weltweit anerkannten Forschungsstelle für Zahnräder und Getriebebau (FZG) der Technischen Universität München zu wechseln.
Während seiner Promotion am Lehrstuhl von Prof. Dr.-Ing. Bernd-Robert Höhn beschäftigte sich Roland Weitl intensiv mit der Getriebe- und Antriebstechnik. In seiner Dissertation sind die neusten Erkenntnisse und Möglichkeiten der modernen Tragfähigkeitsberechnung von Zahnrädern und Wälzlagern aufgeführt.
Seine wissenschaftlichen Arbeiten für die Forschungsvereinigung Antriebstechnik (FVA) sowie seine gutachtlichen Untersuchungen zu in der Praxis ausgeführten Leistungsgetrieben, insbesondere im Bereich von Windkraftgetrieben der Mega-Watt-Klasse, wurden mit Preisen namhafter deutscher Unternehmen ausgezeichnet.
Zuletzt war Dr.-Ing. Roland Weitl beim größten Industriegetriebehersteller Österreichs als Geschäftsbereichsleiter weltweit für Vertrieb, Konstruktion und Erprobung von Schwerindustriegetrieben verantwortlich. Diese kommen vor allem in der Stahlindustrie zum Einsatz und erreichen Einzelgewichte bis zu 70 Tonnen bzw. Leistungen bis zu 7 Megawatt.
Was seinen neuen Aufgabenbereich angeht, so möchte der 33jährige Professor kräftig mitwirken, den Nachwuchs an erfolgreichen und qualifizierten Maschinenbauingenieuren aus der Hochschule Deggendorf auch in Zukunft sicherzustellen. Darüber hinaus strebt er einen engen Austausch zwischen Industrie und Hochschule in den Bereichen der angewandten Forschung sowie beim Technologie- und Wissenstransfer an.
Seine nun doch seit einigen Jahren aus beruflichen Gründen sehr eingeschränkte Freizeit verbringt er am Liebsten im Kreise seiner Familie. Zum Ausgleich vom Arbeitsstress übt er sich im Bogenschießen bzw. hält sich beim Schwimmen sportlich fit.
Peter Kaiser
Ab 17:30 Uhr referiert im Raum C 001 Florian Lendner, Bereichsleiter Maschinenbau und Prokurist der GFH GmbH zum Thema:
"Der Laserstrahl als optisches Werkzeug in der industriellen Mikrobearbeitung"
Die Mikrosystemtechnik und damit auch die Mikrobearbeitung gewinnen in der industriellen Fertigung seit vielen Jahren stetig an Bedeutung. Dabei stellt die Anwendung der Lasertechnologie einen besonderen Schwerpunkt dar. Im ersten Teil des Vortrags wird daher zunächst ein Überblick über verschiedene Lasertypen und deren Anwendungsbereiche gegeben. Insbesondere deren Vor- und Nachteile für die Mikrobearbeitung werden näher erläutert. Im zweiten Teil werden mehrere Fertigungsverfahren vorgestellt und durch praktische Beispiele untermauert, welche auf diesen Lasertechnologien beruhen. Auch die dafür notwendige Anlagentechnik wird beschrieben.
Herr Florian Lendner studierte nach seinem Abitur in Niederalteich an der HDU Deggendorf den Studiengang Mechatronik mit dem Schwerpunkt „Optical Engineering“ und schloss mit dem Bachelor of Engineering ab. Anschließend arbeitete er bei der Fa. GFH GmbH als Applikationsingenieur im Bereich Lasermikrobearbeitung. Nebenberuflich leistete er wiederum an der HDU Deggendorf ein Masterstudium „Unternehmensgründung, -führung, -nachfolge“ mit dem Abschluss MBA ab. Seit 2011 ist er bei der GFH GmbH Bereichsleiter Maschinenbau und Prokurist.
Einladung zur traditionellen "Open-University" Vortragsreihe am Donnerstag, 31.05.2012:
Raum A012, 17:30 - 19:00 Uhr
Programm:
Es werden Ihnen zahlreiche spannende Tipps und Strategien zur Unternehmenssicherung und Vermeidung persönlicher Haftung von erfahrenen Praktikern vermittelt! Sie können gerne auch Bekannte und Mitarbeiter mitbringen. Die Teilnahme ist kostenlos!
Ab 17:30 Uhr referiert im Raum C 001 Dr. Thomas Klügel vom Bundesamt für Kartographie und Geodäsie in Wettzell zum Thema:
„Erdvermessung mit modernster Technik: das geodätische Observatorium Wettzell“
Manchmal ist internationale Spitzentechnologie viel näher beheimatet als man denkt. Dies gilt ganz sicher für das geodätische Observatorium in Wettzell, nur rund 40 km von Deggendorf im Bayerischen Wald gelegen. Dieses im Rahmen der Forschungsgruppe Satellitengeodäsie vom Bundesamt für Kartographie und Geodäsie und der Forschungseinrichtung Satellitengeodäsie der TU München betriebene Observatorium leistet einen signifikanten Beitrag zur Realisierung und Laufendhaltung globaler Referenzsysteme. Diese sind Grundlage für genaue Positionsbestimmungen, welche für zahlreiche Aufgaben im Bereich der Geowissenschaften, in der Raumfahrt, aber auch im täglichen Leben unumgänglich sind. Dieser Vortrag gewährt uns einen tieferen Einblick in die dafür notwendigen modernsten Messmittel und –verfahren, faszinierende Technik!
Herr Dr. Thomas Klügel studierte Geologie an der TU Darmstadt. Anschließend promovierte er am Institut für Geologie der Universität Würzburg zum Thema "Geometrie und Kinematik einer variszischen Plattengrenze – der Südrand des Rhenoherzynikums im Taunus“. Danach arbeitete er als wissenschaftlicher Angestellter am damaligen Institut für angewandte Geodäsie, Außenstelle Potsdam, in einem Projekt zur Prognose von Verformungen im Salzgebirge. Seit 1997 liegt sein Arbeitsschwerpunkt im Observatorium Wettzell. Zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter der TU München und heute als Mitarbeiter des Bundesamts für Kartographie und Geodäsie.
Die Hochschulen Ostbayerns setzen verstärkt auf eine Kooperation mit der westböhmischen Universität Pilsen, so auch die Hochschule Deggendorf und ihr Technologie Campus Cham. Die Kooperation besteht seit 2010 und wurde die vergangenen zwei Jahre kontinuierlich intensiviert. Zahlreiche gemeinsame Projekte wurden ins Leben gerufen und realisiert.
Nunmehr fand der 3. Internationale Designer²+ Workshop in Kooperation der Universität Pilsen, der Hochschule Deggendorf, des Technologie Campus Cham und der beteiligten Industrieunternehmen statt. Bei der Veranstaltung lag der Fokus auf die Zusammenarbeit zwischen Hochschule/Universität und der Wirtschaft. Ziel war es, die Forschungsergebnisse des grenzüberschreitenden Projekts der Studierenden der Hochschule Deggendorf und des Campus in Cham im Fach Konstruktion zu präsentieren und zur Diskussion zu stellen. Wie der Leiter des Projekts auf deutscher Seite, Vilem Dostal, mitteilte, beschäftigt sich das Projekt mit der Erhöhung der Mobilität von älteren und gehbehinderten Menschen. Die gemischten Projektteams kommen von deutscher Seite aus den Studienbereichen Mechatronik und Maschinenbau, von tschechischer Seite aus den Fachbereichen Elektrotechnik, Design, Maschinenbau und Medizintechnik. Die Projektkoordination erfolgt grenzüberschreitend und die aktuellen Projektergebnisse wurden beim letzten Treffen vorgestellt. Vilem Dostal bedankte sich bei Prof. Dr. Reinhard Höpfl, bis vor wenigen Wochen noch Präsident der Hochschule Deggendorf, und bei Prof. Dr.-Ing. Christoph Rappl, Dekan der Fakultät Maschinenbau und Mechatronik, die das Projekt von Beginn an unterstützten und förderten.
Auch zukünftig soll mit der Universität Pilsen eng zusammen gearbeitet werden. Prof. Dr.-Ing. Peter Firsching, Leiter des Technologie Campus in Cham, betonte, dass der Studienstandort Cham damit auch für Studierende aus dem grenznahen tschechischen Gebiet interessant wird.
Peter Kaiser
mit dem Thema "Breitbandversorgung – ein entscheidender Schritt für die Standortinfrastrukturverbesserung", setzt die Hochschule Deggendorf ihre Kolloquienreihe fort, zu der wir Sie ganz herzlich einladen.
Ab 17:30 Uhr referiert Prof. Dr. habil. Walter Konhäuser von Executive Consultant Fa. ITCcon GmbH im Raum C 001.
Ziel ist es, die Zusammenarbeit mit den Unternehmen unserer Region zu intensivieren, insbesondere soll den Studierenden sowie dem Hochschulpersonal ein zusätzlicher Einblick in die Praxis und der persönliche Kontakt ermöglicht werden.
Wir erhoffen uns dadurch auch einen Erfahrungs- und Gedankenaustausch sowie Anregungen und Innovationen, die in die zukünftige Lehre einfließen können.
am Montag, den 9. Januar 2012 findet der 4. und letzte Vortrag der Kolloquienreihe der Fakultät Maschinenbau und Mechatronik statt mit dem Thema: „Megatrend Energieeffizienz – wie hochpräzise Messtechnik die Umsätze aktueller Entwicklungsanforderungen in der Automobilbranche ermöglicht". Es referiert Dipl.-Ing. Thomas Lippok, Vice President Hottinger Baldwin Messtechnik GmbH aus Darmstad. Der Vortrag findet um 17:30 Uhr im MANN + HUMMEL Hörsaal C 001 statt.
am Montag, den 12. Dezember 2011 findet der 3. Vortrag mit dem Thema: „Kamera- und Scannereinsatz zur Bildbasierten Roboterführung in Inline Kontrolle im Umfeld moderner Industrieroboter der Produktion 2020" in der Kolloquienreihe der Fakultät Maschinenbau und Mechatronik statt. Es referiert Prof. Dr.-Ing. Markus Glück von der Hochschule Augsburg (Geschäftsführer des Technologie Centrums Westbayern in Nördlingen). Der Vortrag findet um 17:30 Uhr im MANN + HUMMEL Hörsaal C 001 statt.
am Montag, den 14. November 2011 referiert Dr. Bernhard Messerschmidt, Geschäftsführer GRINTECH GmbH aus Jena, in der Kolloquienreihe der Fakultät Maschinenbau und Mechatronik über das Thema „Mikrooptische Systeme für die optische Sensorik, die Mikroskopie und die Endoskopie". Der Vortrag findet um 17:30 Uhr im MANN + HUMMEL Hörsaal C 001 statt.
Die neuen Termine für die CNC & Cam Kurse stehen fest.