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innovativ & lebendig

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innovativ und lebendig

Die Technische Hochschule Deggendorf bietet Ihnen verschiedene Kooperationsmöglichkeiten:

  • Finden Sie die Studierenden und Absolventen, die ideal zu Ihrem Unternehmen und Ihren offenen Stellen passen.
  • Unterstützen Sie Studierende als Mentor oder Förderer.
  • Arbeiten Sie mit der Technischen Hochschule Deggendorf bei Seminaren und Projekten zusammen.
  • Profitieren Sie als Kooperationspartner von den Ergebnissen der anwendungsorientierten Forschung einer Technischen Hochschule.
  • Nutzen Sie die Räumlichkeiten der Technischen Hochschule Deggendorf für Ihre Events und Veranstaltungen.

 

Gerne beraten wir Sie individuell. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie mit uns Kontakt aufnehmen. Werden Sie deshalb noch heute Kooperationspartner des Career Service - wir freuen uns auf Sie!

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Wie erkennt man krankheitsauslösende Veränderungen im Erbgut? Welche Rolle spielen Genprodukte wie RNAs? Warum ist Bioinformatik ein Schlüssel zur Entwicklung moderner Krebstherapien? Diesen Fragen gingen Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Viechtach in einem Workshop an der Fakultät Angewandte Informatik der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) nach. Dieser wurde im Rahmen der bayernweiten Code Week, die noch bis 7. November läuft, angeboten.

Molekulare Genetik und moderne Datenanalyse

Unter dem Motto „Puzzeln mit dem Code des Lebens“ bot die Arbeitsgruppe Bioinformatik von Prof. Dr. Melanie Kappelmann-Fenzl (Studiengangskoordinatorin der Studiengänge Bachelor Bioinformatik und Master Life Science Informatik) einen Workshop an, welcher molekulare Genetik und moderne Datenanalyse verknüpfte. Im Labor für Translationale Biomedizin der THD isolierten die 21 Schülerinnen und Schüler RNA aus schwarzen Hautkrebszellen, in der Fachsprache Malignes Melanom genannt, und analysierten anschließend mithilfe bioinformatischer Methoden deren Genaktivität.

Unterschiede zwischen gesunden und kranken Zellen erkennen

Die Schülerinnen und Schüler lernten, wie man mithilfe von Algorithmen und statistischen Verfahren Unterschiede in der Genexpression zwischen gesunden und kranken Zellen erkennt. Dabei kam das Verfahren der differenziellen Genexpression zum Einsatz – ein zentraler Bestandteil der modernen Bioinformatik, um sogenannte „Biomarker“ zu identifizieren, die für Krebszellen spezifisch sind. So wurde deutlich: Bioinformatik ist weit mehr als nur Programmieren – sie ist ein unverzichtbares Werkzeug für die personalisierte Medizin und die Entwicklung zielgerichteter Therapien („Targeting Therapies“) und die Brücke zwischen Biologie und digitaler Analytik.

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Die Technische Hochschule Deggendorf (THD) steht vor einer zentralen Herausforderung: der erfolgreichen Integration und Qualifikation ihrer internationalen Studierenden. In den vergangenen zehn Jahren ist deren Anteil von neun Prozent auf beeindruckende 51 Prozent gestiegen – ein Wandel, der neue Anforderungen an Lehr- und Lernformen, Entscheidungsprozesse und begleitende Studienstrukturen stellt. Mit dem Projekt „BRIDGE – Bildung reaktiv, integrativ, dynamisch gestalten“ geht die THD diesen Wandel nun aktiv an.

Prof. Dr. Marcus Herntrei, Vizepräsident Studium und Studierendenangelegenheiten, und Prof. Dr. Martina Heigl-Murauer, Vizepräsidentin Internationalisierung und Integration, haben die wissenschaftliche Leitung des Projekts inne und setzen große Erwartungen in das am 29. Oktober gestartete Vorhaben: „Unsere langfristigen Ziele sind die Förderung der sozialen und beruflichen Integration sowie die Anpassung unseres Studienangebots an die Bedürfnisse internationaler Studierender und die Bedarfe hier ansässiger Unternehmen“, erklärt Herntrei, „gerade mit Blick auf den regionalen Arbeitsmarkt wollen wir gezielt Brücken bauen.“

Diese Brücken sollen durch das Projekt BRIDGE entstehen, das innovative Lehr- und Lernformen in den Mittelpunkt stellt. Individualisierung, Kompetenzorientierung und sozialer Austausch sollen nicht nur das Lernen erleichtern, sondern auch den Einstieg ins Berufsleben einfacher machen und das Miteinander stärken. Heigl-Murauer betont: „Mit BRIDGE entwickeln wir Angebote, die auf Augenhöhe, partizipativ und datengestützt gestaltet werden – für Lösungen, die individuell passen und langfristig tragfähig sind.“

Weitere Schwerpunkte sind soziale Innovationen wie die Förderung interkultureller Kompetenzen sowie die Weiterentwicklung technischer Strukturen und der Aufbau von Netzwerken, insbesondere zu Unternehmen und Vereinen in der Region rund um die THD.

Gefördert wird BRIDGE mit 4,9 Millionen Euro durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre im Rahmen der Ausschreibung „Lehrarchitektur“.

Unternehmen, die sich gerne am Projekt beteiligen möchten, wenden sich bitte an die Projektkoordination unter bridge-koordination@th-deg.de.

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Praxisnähe und internationales Engagement sind zentrale Säulen der Ausbildung an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD). Dies bewiesen einmal mehr zwei Studierende aus dem Studiengang Physician Assistant (PA), die im September an einem einmonatigen humanitären Hilfseinsatz in Uganda teilnahmen.

Adam Paczkowski (PA-Student THD und Medizinstudent Universität Regensburg) und Michelle Fink (PA-Studentin THD) unterstützten das Team des Bugema University Hospital in der medizinischen Versorgung, insbesondere bei der komplexen Behandlung von Lymphödemen und chronischen Wunden.

Erfolgreiche Operationen und tiefe Einblicke

Gemeinsam mit den ugandischen Kolleginnen und Kollegen sowie unter der Leitung von Prof. Dr. med. Thiha Aung widmeten sich die Studierenden sowohl der konservativen Therapie (manuelle Lymphdrainage) als auch komplexen operativen Eingriffen von Patientinnen und Patienten mit Lymphödemen. Ein besonderes Highlight war die erfolgreiche Weiterbehandlung einer Patientin, die bereits im Vorjahr eine Lymphknotentransplantation erhalten hatte und nun mit großem Erfolg weiterbehandelt werden konnte. Außerdem hinaus assistierten die Studierenden bei Hauttransplantationen zur Versorgung chronischer Wunden, die teilweise seit Jahrzehnten bestanden. Darüber hinaus waren Paczkowski und Fink in die Behandlung koplexer Krankheitsbilder eingebunden. Hierzu zählte die erfolgreiche Tumorresektion bei einem zehnjährigen Kind mit Neurofibromatose, die eine drohende Atemwegsverlegung verhinderte.

Enge Zusammenarbeit und durchgehende Betreuung vor Ort

Der Einsatz war in zwei Phasen unterteilt: Die ersten drei Septemberwochen arbeiteten die Studierenden eng mit dem lokalen Krankenhauspersonal zusammen, führten Nachkontrollen und Behandlungsplanungen durch. In der vierten Woche stieß THD-Professor Dr. Thiha Aung hinzu, um gemeinsam die Operationen durchzuführen. Nahtlos daran anschließend übernahmen zwei weitere PA-Studentinnen der THD die postoperative Nachsorge und konservative Behandlung, sodass von Anfang September bis Ende Oktober eine durchgehende Betreuung vor Ort in Uganda gewährleistet war.

Bereichernde Erfahrung mit Nachhaltigkeit

„Dieser Monat in Uganda war für uns eine unglaublich bereichernde Erfahrung“, berichten Adam Paczkowski und Michelle Fink. „Wir konnten nicht nur unser medizinisches Wissen vertiefen, sondern haben auch gelernt, mit begrenzten Ressourcen kreativ und flexibel umzugehen.“ Die Studierenden zeigten sich besonders dankbar für die herzliche Aufnahme durch die Menschen vor Ort und die wertvollen Einblicke in Kultur und Alltag. Die Kooperation zwischen der TH Deggendorf und dem Bugema University Hospital ist auf Nachhaltigkeit ausgelegt. Bereits im Februar 2026 ist der nächste Einsatz geplant, der das Engagement der Physician Assistant Studierenden der THD in der humanitären Gesundheitsversorgung fortführen wird.