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Presseartikel

Kongress der European Wound Management Association (EWMA) in London

Gesundheitsfakultät präsentiert Forschungsergebnisse im Bereich der Wundversorgung

6.5.2024 | THD Pressestelle

Eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung basiert auf Austausch, Forschung und gemeinsamem Lernen weltweit. Um speziell bei der Wundversorgung besser zu werden, ist eine verstärkte internationale Zusammenarbeit unerlässlich. Unter dem Motto „Collaborative and sustainable wound care: making everyone´s contribution count” fand von 1. bis 3. Mai der Kongress der European Wound Management Association in London statt. Mit dabei war auch die Technische Hochschule Deggendorf (THD). Lydia Bauernfeind, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät Angewandte Gesundheitswissenschaften (AGW), nahm teil und konnte damit das Netzwerk der Hochschule über die Landesgrenzen hinaus erfolgreich erweitern. Die Konferenz versammelt Expertinnen und Experten auf dem Gebiet der Wundversorgung und umfasst Vorträge, zahlreiche Workshops und Ausstellungen zum Thema. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie die Zusammenarbeit auf lokaler Ebene in Europa und darüber hinaus umgesetzt werden kann.

Bereits im November 2023 folgte Bauernfeind dem Call for Abstracts und reichte eine ihrer Forschungsarbeiten ein. Nach der Annahme konnte sie die Ergebnisse nun in London vorstellen und präsentierte ein aktuelles Projekt der Kinderklinik Dritter Orden Passau zur Vermeidung von Druckverletzungen bei Kindern im Krankenhaus. Dort wurde im vergangenen Jahr ein umfangreiches Qualitätsverbesserungsprojekt durchgeführt, in dessen Rahmen ein neues Risikoerhebungsinstrument sowie ein spezielles Verfahren eingeführt und in Schulungen an das Personal weitergegeben wurden. Die neuen Maßnahmen konnten in die pflegerische Versorgung der Kinder implementiert und präventive Schritte zur Vermeidung von Druckverletzungen, beispielsweise durch notwendige Geräte oder Bewegungseinschränkungen der Kinder, eingeleitet werden.

Darüber hinaus bot der Kongress eine Vielzahl von Symposien, in denen Bauernfeind viele neue Erkenntnisse gewinnen konnte. Auch für intensivere Fachgespräche mit Kolleginnen und Kollegen blieb während der drei Tage ausreichend Zeit.

Bild (THD): Lydia Bauernfeind, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät Angewandte Gesundheitswissenschaften der TH Deggendorf, präsentierte auf einem Kongress in London ihre Forschungsergebnisse im Bereich der Kinderwundversorgung.