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"Filmprofessor" auf der Berlinale

10.2.2015 |

20150210-filmteam

"Filmprofessor" Jens Schanze stellt neustes Werk auf der Berlinale vor

Das neuste Werk des Deggendorfer Filmprofessors Jens Schanze wurde in die Vorauswahl für den Deutschen Filmpreis gewählt und wird auch im Programm der derzeit stattfindenden Berlinale, einem der wichtigsten Events der internationalen Filmindustrie in Berlin, gezeigt.

Der Streifen wurde 2013-2014 hauptsächlich in Kolumbien gedreht und wird dort im Frühjahr dieses Jahres auf dem Internationalen Filmfestival in Cartagena auch seine Premiere haben. Er trägt den Titel „La buena vida - Das gute Leben“ und erzählt die Geschichte von Jairo Fuentes und seiner kleinen kolumbianischen Dorfgemeinschaft Tamaquito, die aufgrund eines Kohletagebaus, dessen Kohle in Deutschland zur Stromerzeugung verwendet wird, umsiedeln muss. Die gewaltige „El-Cerrejòn“-Mine, mit einer Fläche von 700 Quadratkilometern der größte Kohletagebau der Welt, verbraucht das Land der Wayúu-Indigenas und rückt Tag für Tag näher heran. Den Dorfbewohnern ist die Marktwirtschaft fremd und sie legen keinen Wert auf moderne Häuser und Stromversorgung. Sie kämpfen für die Fortführung ihres guten Lebens in den Wäldern, in denen ihr Volk seit Jahrhunderten beheimatet ist.

Der 97minütige Film wurde von der Mascha Film GbR und der soap factory GmbH in Koproduktion mit dem ZDF und 3Sat gedreht. Jens Schanze schrieb das Buch dazu und führte die Regie. In seiner eigenen Filmproduktionsfirma, der Mascha Film GbR, sind schon national und international preisgekrönte Dokumentarfilme für Fernsehen und Kino entstanden. Ausgezeichnet wurden diese u.a. mit dem Adolf-Grimme-Preis und dem Bayerischen Filmpreis.

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10.02.2015 | Pressestelle