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Presseartikel

Girl’s Day am ECRI

Neue Perspektiven und spannende Experimente beim Girl’s Day

3.5.2023 | THD-Pressestelle

„Männliche“ oder „weibliche“ Berufe oder einfach nur ein Beruf, der einem Spaß macht? Beim Girl’s Day am 27. April am European Campus Rottal-Inn (ECRI) schnupperten rund 40 Schülerinnen in typisch „männliche“ Berufsfelder hinein.

Zum Girl`s Day fanden sich Schülerinnen des Gymnasium Eggenfelden, des Gymnasium Pfarrkirchen und der Realschule Pfarrkirchen am ECRI ein. Begrüßt wurden sie dort von Prof. Dr. Sabine Dittrich, die über ihren eigenen recht unkonventionellen Werdegang berichtete. Sie gab den Schülerinnen mit auf den Weg für sich und ihre Vorstellungen einzustehen, selbst zu entscheiden wie ihr beruflicher Werdegang aussehen darf und sich davon nicht abbringen zu lassen. Denn egal ob „Girl“ oder „Boy“, am Ende entscheidet man selbst, wohin es gehen soll. Dies wurde auch von Studentinnen des ECRI unterstrichen, die anschließend kurz über sich und warum sie ein technisches oder naturwissenschaftliches Studium gewählt haben, berichteten.

Danach ging es für die Schülerinnen weiter in die Labore, wo sie bei Workshops selbst Hand anlegen durften. Im Lötworkshop im Elektroniklabor übten sie erst an einer Platine um dann ein „Blinkendes Herz“ zu löten. Im Labor für Gesundes und Nachhaltiges Bauen lernten sie, wie der Verlauf der Sonne simuliert und so für die Planung von Gebäuden eingesetzt werden kann, welchen Einfluss Akkustik auf Räume hat und durften in „Altersanzüge“ schlüpfen um am eigenen Leib zu spüren wie ältere Menschen sich fühlen. Das DigiHealth & Smart Tourism Lab wartete mit einigen technischen Rafinessen auf. Dort programmierten die Schülerinnen einen Roboter selbst und probierten die Eye-Tracking Brillen aus, um damit die Wirksamkeit einer Werbung zu testen. Im Chemie Labor lernten sie wie Sonnenenergie in Bewegungsenergie umgewandelt und wie Wasser mittels Elektrolyse in Sauerstoff und Wasserstoff aufgespalten wird.

Berührungsängste hatten die Schülerinnen an diesem Tag höchstens bei den englischsprachigen Workshops. Was die technischen Aspekte und die „männlichen“ Berufsfelder betraf gingen sie unvoreingenommen und mit Spaß heran. Für sie war wichtig auch mal andere Berufe kennenzulernen, denn so hat man mehr Möglichkeiten was die Berufswahl angeht. In diesem Punkt waren sich die Teilnehmerinnen Paula, Marie, Theresa und Emma am Ende des Tages einig.

Bild (ECRI/THD): Beim Girl’s Day löteten die Mädchen im Elektroniklabor ein „blinkendes Herz“.